Es gibt unzählige Ratgeber und Bücher, die den vermeintlich besten Workflow versprechen. Auch ich habe eine gewisse Leidenschaft für die Optimierung meiner eigenen Arbeitsweise und meiner Workflows entwickelt. Aber im Grunde ist es gar nicht so entscheidend, einer bestimmten Anleitung blind zu folgen. Vielmehr geht es darum, den eigenen „Flow“ zu finden – also den individuellen Weg, wie man seine Aufgaben am besten und effizientesten erledigen kann.
Der Mythos des einen richtigen Workflows
Manche Menschen sind absolute Frühaufsteher, während andere – wie ich – etwas Zeit brauchen, um in Schwung zu kommen. Während die Frühaufsteher bereits die ersten To-Dos abhaken, starten Spätstarter wie ich gemächlich in den Tag und strukturieren erst einmal die anstehenden Aufgaben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viel wichtiger ist, seine persönlichen Tages-, Wochen- oder Monatsziele zu erreichen, anstatt einer starren Anleitung zu folgen, die möglicherweise überhaupt nicht zu den eigenen Lebensumständen passt. Das Problem mit vielen Guides und Anleitungen, die oft von Coaches oder auf YouTube verbreitet werden, ist, dass sie selten die individuellen Lebensumstände und den persönlichen Alltag berücksichtigen. Im besten Fall können sie neue, nützliche Gewohnheiten anstoßen, im schlimmsten Fall führen sie unweigerlich zu Frustration oder sogar zu einem Burnout.
Der Weg ist das Ziel – auch im Workflow
Deshalb gilt auch bei der Suche nach dem richtigen Workflow das alte Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel“. Der Weg zum Ergebnis sollte individuell passend und angenehm gestaltet sein, ohne dabei das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren. So fühlt sich jeder Workflow richtig und authentisch an. Gleichzeitig ist es sinnvoll, sich auf das zu konzentrieren, was gerade greifbar ist und was man selbst beeinflussen kann. So bleibt man flexibel und kann auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren, die starre Routinen schnell aus dem Gleichgewicht bringen können.
Finde deinen persönlichen Flow
Ein individueller Workflow ist von entscheidender Bedeutung. Während Ratgeber und Fachliteratur wertvolle Inspiration bieten können, dienen sie primär als Orientierungspunkte. Die darin enthaltenen Vorschläge müssen an die persönlichen Lebensumstände, Arbeitsweisen und Ziele angepasst werden. Es ist wichtig, einen eigenen „Flow“ zu entwickeln, der den individuellen Bedürfnissen entspricht und ein effizientes sowie angenehmes Arbeiten ermöglicht.