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  • Mit Stoizismus kreative Blockaden überwinden

    Mit Stoizismus kreative Blockaden überwinden

    Kreative Blockaden sind ein bekanntes Problem. Aber auch hier bietet ein Blick in die hochinteressanten Grundsätze der stoischen Philosophie wertvolle Ansätze. Wie ich bereits festgestellt habe, geht es im Kern darum, im Hier und Jetzt das zu tun, was im Rahmen der eigenen Möglichkeiten liegt. Diese Idee lässt sich wunderbar nutzen, um mit Stoizismus kreative Blockaden(oder Blockaden in anderen Lebenslagen) zu überwinden.

    Die Angst vor dem Anfang: Der wahre Blockierer

    Um eine Blockade zu überwinden, ist es hilfreich, zunächst zu analysieren, warum sie überhaupt entsteht. Oftmals ist die Ursache eine unbegründete Angst, einfach anzufangen und etwas zu erschaffen. Man setzt sich, noch bevor überhaupt etwas entstanden ist, viel zu hohe Ziele und scheitert letztlich an den eigenen Erwartungen. Dabei geht es beim Kreativsein nicht darum, sofort ein perfektes Ergebnis abzuliefern. Vielmehr sollte das Experiment im Vordergrund stehen, das spielerische Herangehen an Ideen. Es geht darum, mit einer kindlichen Neugier den eigenen Gedanken nachzugehen und diese zu erforschen.

    Kleine Schritte zum stoischen Flow

    Um eine Blockade zu umgehen und einfach loszulegen, ist es also entscheidend, kleine Schritte zu gehen. Das gilt besonders dann, wenn die Herausforderung riesig erscheint und kein Ende in Sicht ist. Man überlegt sich, wie viel Zeit man bereit ist zu investieren, ohne sich dabei zu frustrieren. Einen Tag? Eine Stunde? Oder nur 15 Minuten? Das Ziel ist nicht, in diesem Zeitraum extrem produktiv zu sein oder das Projekt abzuschließen, sondern sich für einen selbst definierten Zeitraum bewusst mit den eigenen Ideen zu beschäftigen. Vielleicht entsteht daraus ja sogar ein Flow?! So lösen wir uns von den Zwängen unserer eigenen lähmenden Gedanken.

    Die Analogie des antiken Blogs: Inspiration von Marc Aurel

    Ganz ähnlich gehe ich an diesen Blog heran: Die Idee war, jeden Sonntag einen Beitrag zu veröffentlichen. Manchmal kamen die Ideen ganz von alleine, manchmal nicht. Manchmal empfand ich das Schreiben als lästige Pflicht. Auch heute hatte ich Schwierigkeiten, einen Einstieg in den Beitrag zu finden. Doch nach den ersten Wörtern konnte ich meine Ideen formulieren und hier veröffentlichen. Das alles in etwa 30 Minuten.

    Ganz ähnlich verhält es sich mit Marc Aurels „Selbstbetrachtungen“. Wenn man dieses Werk liest, fällt auf, dass es sich keineswegs um ausgefeilte Essays handelt. Vielmehr sind es kurze Notizen, persönliche Erinnerungen und flüchtige Gedanken eines römischen Kaisers. Also fast wie ein antiker Blog! Für mich war es eine interessante Erkenntnis, dass selbst eine so mächtige Persönlichkeit einfach seine Gedanken festhielt und mit der Welt teilte. Selbstbetrachtungen ist eine gute Inspiration, um seine Ängste abzulegen und einfach kreativ zu werden.

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  • Du hast keine Kontrolle! Stoizismus für Kreative

    Du hast keine Kontrolle! Stoizismus für Kreative

    Als Kreativschaffende müssen wir uns damit abfinden, dass wir oft keine Kontrolle über die Rezeption unserer Arbeit haben. Wir haben keinen Einfluss auf Meinungen und Gefühle oder die Rezeption unserer Arbeit durch die Öffentlichkeit. Diese Tatsachen stehen dabei im Gegensatz zu vielen anderen Arbeitsbereichen in unserer Gesellschaft, in denen ein gewisses Maß an Steuerung sein muss. Dieser ständige Kontrollverlust kann uns als Kreative verletzlich machen und manchmal entmutigen. Doch die stoische Philosophie bietet einen Weg, damit umzugehen.

    Stoizismus für Kreative?

    Ich habe bereits einen Beitrag über Stoizismus für Kreative verfasst und einige Ideen entwickelt, wie wir mit Ablehnung und ungerechtfertigter Kritik umgehen können. Dabei habe ich festgestellt, dass es vor allem darum geht, im Hier und Jetzt das Beste aus den gegebenen Mitteln zu machen. Ähnlich sollten wir die oft illusorische Kontrolle in unserem Schaffen betrachten. Wir sollten realistisch auf unsere Ideen blicken und akzeptieren, dass dieser kreative Prozess selten perfekt ist. Er ist eine komplexe Mischung aus Einfällen, Emotionen und Fähigkeiten, und wir sollten das Beste aus dieser Realität machen. Eine vollkommene Idee existiert meist nur in unseren Köpfen. In der Realität sind unsere Werke oft unvollkommen, eigenartig und manchmal eben nicht herausragend. Oft müssen wir improvisieren, weil sich etwas nicht so umsetzen lässt, wie geplant. Ich kenne das von meinen Drehs nur zu gut. Da reicht zum Beispiel ein Windstoß, damit das Set plötzlich nicht mehr das hergibt, was es soll. 

    Die befreiende Akzeptanz

    Was bleibt, ist die Gewissheit, dass Perfektion im kreativen Schaffen nur eine Illusion ist. Eine Idee, die sich bis zur Unendlichkeit weiterspinnen lässt, aber niemals ein Ergebnis hat. Viel wichtiger ist es, einfach etwas zu erschaffen. Einen Absatz zu schreiben, ein Foto zu machen oder einen kurzen Clip zu erstellen. Natürlich steht es uns frei, die Ergebnisse zu teilen oder eben auch nicht. Aber als Kreativschaffende wollen wir die Welt um uns herum etwas bunter gestalten und das geht nur, wenn wir unsere Vorstellung von Kontrolle aufgeben und uns der unvorhersehbaren Realität stellen

    Inspiriert wurde dieser Beitrag von Oliver Burkemans Buch „Leider nicht unsterblich“. Dieses Buch greift einige stoische Gedanken auf und bietet nachvollziehbare Ansätze, um sich mit der Idee des Imperfektionismus anzufreunden.

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  • Finde deinen Flow: Warum ein individueller Workflow so wichtig ist

    Finde deinen Flow: Warum ein individueller Workflow so wichtig ist

    Es gibt unzählige Ratgeber und Bücher, die den vermeintlich besten Workflow versprechen. Auch ich habe eine gewisse Leidenschaft für die Optimierung meiner eigenen Arbeitsweise und meiner Workflows entwickelt. Aber im Grunde ist es gar nicht so entscheidend, einer bestimmten Anleitung blind zu folgen. Vielmehr geht es darum, den eigenen „Flow“ zu finden – also den individuellen Weg, wie man seine Aufgaben am besten und effizientesten erledigen kann.

    Der Mythos des einen richtigen Workflows

    Manche Menschen sind absolute Frühaufsteher, während andere – wie ich – etwas Zeit brauchen, um in Schwung zu kommen. Während die Frühaufsteher bereits die ersten To-Dos abhaken, starten Spätstarter wie ich gemächlich in den Tag und strukturieren erst einmal die anstehenden Aufgaben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viel wichtiger ist, seine persönlichen Tages-, Wochen- oder Monatsziele zu erreichen, anstatt einer starren Anleitung zu folgen, die möglicherweise überhaupt nicht zu den eigenen Lebensumständen passt. Das Problem mit vielen Guides und Anleitungen, die oft von Coaches oder auf YouTube verbreitet werden, ist, dass sie selten die individuellen Lebensumstände und den persönlichen Alltag berücksichtigen. Im besten Fall können sie neue, nützliche Gewohnheiten anstoßen, im schlimmsten Fall führen sie unweigerlich zu Frustration oder sogar zu einem Burnout.

    Der Weg ist das Ziel – auch im Workflow

    Deshalb gilt auch bei der Suche nach dem richtigen Workflow das alte Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel“. Der Weg zum Ergebnis sollte individuell passend und angenehm gestaltet sein, ohne dabei das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren. So fühlt sich jeder Workflow richtig und authentisch an. Gleichzeitig ist es sinnvoll, sich auf das zu konzentrieren, was gerade greifbar ist und was man selbst beeinflussen kann. So bleibt man flexibel und kann auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren, die starre Routinen schnell aus dem Gleichgewicht bringen können.

    Finde deinen persönlichen Flow

    Ein individueller Workflow ist von entscheidender Bedeutung. Während Ratgeber und Fachliteratur wertvolle Inspiration bieten können, dienen sie primär als Orientierungspunkte. Die darin enthaltenen Vorschläge müssen an die persönlichen Lebensumstände, Arbeitsweisen und Ziele angepasst werden. Es ist wichtig, einen eigenen „Flow“ zu entwickeln, der den individuellen Bedürfnissen entspricht und ein effizientes sowie angenehmes Arbeiten ermöglicht.

  • Tu, was du magst!

    Tu, was du magst!

    Finde das, was du kannst, und tu, was du magst.“ Dieses Mantra hat mich in den letzten Wochen intensiv begleitet, sowohl hier auf dem Blog als auch auf meiner Webseite. Es begann mit einigen Portfolio-Updates und der Überarbeitung von Textbausteinen. Doch aus den Portfolio-Updates wurden schließlich komplett überarbeitete Videos und eine kritische Auseinandersetzung mit meiner bisherigen Arbeit. Und aus den Textbausteinen wurden überarbeitete und teilweise völlig neu gestaltete Blog-Posts. Kurz gesagt: Ich habe mich auf die Dinge und Tätigkeiten konzentriert, die mir wirklich am Herzen liegen. Selbst wenn es dabei um scheinbar banale Aufgaben ging, konnte ich neue Techniken oder Formulierungen entdecken.

    Der Flow der Kreativität

    Mir ist dabei einmal mehr bewusst geworden, wie sehr sich die kreative Arbeit von einem rein mechanischen oder einem typischen 9-to-5-Job unterscheidet. Kreativität durchdringt meinen Alltag und bestimmt mein Denken. Ideen sprudeln und finden ihren Weg in neue Videoexperimente oder auf ein leeres Blatt Papier. Es entsteht ein Flow, ein Zustand absoluten Fokus. Ein Gefühl, das schwer in Worte zu fassen ist, aber unglaublich befriedigend.

    Die lange Reise zur Selbstentdeckung

    Allerdings kann es lange dauern, bis man diese Leidenschaft findet, bis man entdeckt, was einen wirklich bewegt und was einem wirklich liegt. Ich würde behaupten, dass mein persönlicher Weg zu dieser Erkenntnis rund 20 Jahre in Anspruch genommen hat. Insofern ist das Mantra „Tu, was du magst“ auch eine Metapher für eine Reise. Eine Reise ins eigene Ich, die Entdeckung der eigenen Persönlichkeit. Diese Reise ist oft von Widerständen geprägt und mag für Außenstehende manchmal seltsam anmuten. Doch es ist ein lohnenswerter Weg.

    Der Preis der Leidenschaft und der Gewinn der Erfüllung

    Dieser Weg hat seinen Preis, aber wer bereit ist, diesen Preis zu zahlen, den erwartet das Gefühl, etwas wirklich Bedeutsames geleistet zu haben. Und das ist es absolut wert, danach zu streben. Mit jedem Schritt auf diesem Weg werden die Herausforderungen angenehmer und berechenbarer. Erfolg verwandelt sich in Erfahrung, Erfahrung in Weisheit und schließlich in einen erfüllten Alltag.

  • Gutes Video Equipment für Anfänger: Meine Empfehlungen

    Gutes Video Equipment für Anfänger: Meine Empfehlungen

    Ich bekomme immer mal wieder Fragen, was denn gutes Video Equipment für Anfänger sei und welches Licht oder Kameras ich denn verwende. Deshalb möchte ich dir in diesem Beitrag einen umfassenden Überblick über Hardware geben, die sich hervorragend für Einsteiger im Bereich Videografie eignet.

    Meine Empfehlungen sind darauf ausgerichtet, dir den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Equipment für den kleinen YouTube-Kanal oder den Urlaubsfilm sollte flexibel einsetzbar und preislich erschwinglich sein.

    Die gute Nachricht ist: Die heutige Kameratechnik ist erstaunlich weit entwickelt. Bereits ab etwa 500 Euro erhältst du Kameras, die eine hervorragende Bildqualität und viele Einstellungsmöglichkeiten bieten. Auch bei Ton und Licht ist die technische Entwicklung so rasant, dass teuer nicht zwangsläufig besser bedeutet.

    Kameras für Einsteiger: Welches Modell passt zu dir?

    Kameras sind zweifellos das Herzstück jeder Videoausrüstung. Doch welche Kamera ist die richtige für dich? Was möchtest du filmen, und wie mobil muss deine Kamera sein?

    Seit Jahren bin ich ein großer Fan von Sony Systemkameras. Sie sind robust, flexibel, liefern ab einem gewissen Budget „Kinoqualität“ und bieten eine riesige Auswahl an Objektiven. Besonders für Content Creator hat Sony einige Einsteigergeräte auf den Markt gebracht, die ich wärmstens empfehlen kann:

    Sony ZV-1F: Der kompakte Allrounder für Vlogs

    Die Sony ZV-1F ist ideal für Vlogs, Urlaubsfilme und den Einsatz als hochwertige Webcam. Sie ist kompakt und leicht zu transportieren, bietet aber dennoch einen leistungsstarken Sensor und eine beeindruckende Bildqualität.

    • Sensor: 1.0-type (13.2 mm x 8.8 mm) Exmor RS CMOS Sensor
    • Auflösung: Foto: ca. 20.1 Megapixel; Video: 4K UHD
    • Videoformate: XAVC S
    • Framerate: 4K UHD: 30p, 25p / Full HD: 120p, 60p, 50p, 30p, 25p
    • Objektiv: Festbrennweite (20 mm Äquivalent)
    • Anschlüsse: Klinkenstecker für externes Mikrofon
    • Besonderheiten: S-Log-Aufnahme für flexible Farbkorrektur, Klappdisplay für Selbstaufnahmen

    Die ZV-1F eignet sich perfekt für Anfänger, die eine unkomplizierte, aber hochwertige Kamera suchen.

    Sony ZV-E10: Die flexible Systemkamera für ambitionierte Content Creator

    Die Sony ZV-E10 ist eine Systemkamera, das heißt, du kannst verschiedene Objektive anschließen und deine kreativen Möglichkeiten so deutlich erweitern. Sie bietet die gleichen Vorteile wie die ZV-1F (Klinkenstecker, S-Log), ist aber flexibler und eher für ambitionierte Content Creator geeignet.

    • Sensor: APS-C Type (23.5 x 15.6 mm) Exmor CMOS Sensor
    • Auflösung: Foto: ca. 24.2 Megapixel; Video: 4K UHD
    • Videoformate: XAVC S
    • Framerate: 4K UHD: 30p, 25p / Full HD: 120p, 60p, 50p, 30p, 25p
    • Objektivanschluss: Sony E-Mount (viele Objektive verfügbar)
    • Anschlüsse: Klinkenstecker für externes Mikrofon
    • Besonderheiten: Wechselobjektive, S-Log-Aufnahme, Klappdisplay

    Empfehlung: Für den Start in die Welt der Videografie empfehle ich die Sony ZV-1F. Wenn du jedoch planst, deine kreativen Möglichkeiten in Zukunft zu erweitern und mehr Kontrolle über dein Bild zu haben, ist die ZV-E10 die bessere Wahl.

    Action-Kameras: Robust und vielseitig für Abenteuer

    Wenn du viel im Freien filmst, tauchst oder im Motorsport unterwegs bist, ist eine Action-Kamera eine gute Investition. Ich persönlich schwöre seit Jahren auf GoPro Kameras. Sie sind extrem robust, liefern eine hervorragende Bildqualität und lassen sich mit Mikrofonen und Zubehör erweitern. Außerdem kannst du eine GoPro bequem als Webcam nutzen.

    Ein direkter Konkurrent ist Insta360. Technisch sind diese Kameras ebenfalls sehr interessant. Mir gefällt allerdings die App von GoPro besser, mit der sich schnell on the go kleine Filme erstellen lassen.

    Der Ton macht’s: Mikrofone für klare Verständigung

    Ein gutes Bild allein reicht nicht aus. Klare Verständigung ist entscheidend, und die Investition in ein ordentliches Mikrofon zahlt sich aus.

    Rode VideoMic Go II: Kompakt und leistungsstark

    Das Rode VideoMic Go II ist ein hervorragendes Einsteiger-Mikrofon. Es ist kompakt, liefert für seinen Preis einen beeindruckenden Sound und lässt sich sowohl per Klinke an deine Kamera als auch per USB an deinen Computer anschließen.

    Rode Wireless ME: Flexibilität für Interviews und schwierige Umgebungen

    Für Interviews oder Aufnahmen in Umgebungen mit vielen Hintergrundgeräuschen ist das Rode Wireless ME System ideal. Es bietet kabellose Freiheit und eine exzellente Tonqualität.

    Blue Yeti: Der Standard für Voiceovers und Streaming

    Wenn du hauptsächlich Tonaufnahmen am Computer machst (Voiceovers, Kommentare, Streaming), ist das Blue Yeti Mikrofon eine ausgezeichnete Wahl. Es ist ein bewährter Standard im Content Creator Bereich und liefert hochwertige Audioaufnahmen.

    Lichtsetzung für Anfänger: Das richtige Licht für professionelle Videos

    Das richtige Licht wird oft unterschätzt, beeinflusst die Bildqualität aber maßgeblich. Besonders bei Aufnahmen am Computer ist eine gute Ausleuchtung wichtig.

    Logitech Litra Glow: Einfache und effektive Beleuchtung für den Schreibtisch

    Für einfache, aber effektive Beleuchtung am Schreibtisch eignen sich die Logitech Litra Glow Leuchten hervorragend. Sie sind erschwinglich, mobil, vielseitig platzierbar und liefern eine angenehme Lichtstimmung.

    Mit diesem Gear Guide solltet ihr auf jeden Fall ansehnliche Videos erstellen können. Achtet beim Kauf auf jeden Fall auf Angebote und Aktionen, da die Preise für die vorgestellten Produkte teilweise stark schwanken können. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Warehouse Deals für gute, gebrauchte Versionen. Denn gutes Video Equipment für Anfänger muss nicht teuer sein!

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  • Stoizismus für Kreative: Nicht jeder mag deinen Style

    Stoizismus für Kreative: Nicht jeder mag deinen Style

    Als Kreativschaffender wirst du schnell lernen, dass du es nicht jedem recht machen kannst. Selbst ein beeindruckendes Portfolio oder hochwertige Kunstwerke werden nicht jeden überzeugen. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen oft außerhalb deines Einflussbereichs. Manchmal sind es persönliche Geschmäcker, manchmal unverarbeitete Emotionen oder schlichte Missverständnisse.

    Stoizismus für mehr Gelassenheit

    Um mit dieser Realität umzugehen, hilft die stoische Philosophie. Sie lehrt uns, uns auf das zu konzentrieren, was wir beeinflussen können: Unsere eigene Arbeit, unser Handwerk und die Beziehungen zu den Menschen, die unsere Arbeit wertschätzen. Die Meinungen und Vorurteile anderer gehören nicht dazu. Sie führen nur zu Selbstzweifeln und unproduktiven Gedanken. Natürlich ist Selbstreflexion wichtig, aber wir sollten uns auf unser eigenes Handeln konzentrieren. Statt uns in der Kritik anderer zu verlieren, nutzen wir sie als Ansporn zur Verbesserung.

    Lass dich nicht entmutigen

    Lass dich von negativen Meinungen nicht entmutigen. Wir leben in einer stressigen Welt, in der jeder unter Druck steht. Manchmal wirst du zum Ventil für den Frust anderer. Es ist normal, dass ein kleiner Prozentsatz deine Arbeit nicht mag. Wenn aber 98% deiner Arbeit positiv gegenüberstehen, schenke den restlichen 2% nicht zu viel Aufmerksamkeit. Konzentriere dich stattdessen darauf, aus negativen Kommentaren zu lernen und sie als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen. Nicht jede Kritik ist destruktiv; manche kann wertvolle Hinweise zur Verbesserung deiner Arbeit enthalten.

    Fokussiere dich auf dein Handwerk und baue Beziehungen auf

    Viel wichtiger ist, dass du dich darauf konzentrierst, dein Handwerk kontinuierlich zu verbessern. Lerne aus deinen Fehlern, entwickle deinen Stil weiter und baue Beziehungen zu den Menschen auf, die deine Arbeit schätzen. Diese Beziehungen sind dein Rückhalt und deine Motivation. Umgib dich mit Menschen, die deine Leidenschaft teilen und dich in deinem kreativen Schaffen unterstützen. Das ist der Weg zu langfristigem Erfolg und Zufriedenheit, und nicht der Versuch, es jedem recht zu machen.

    Mein Buchtipp zum Thema Stoizismus

    Stoizismus kann dir als Kreativer helfen, Hindernisse nicht als Rückschläge, sondern als Chancen für Wachstum zu sehen. Ryan Holidays Buch „Dein Hindernis ist der Weg“ zeigt*, wie du diese Denkweise anwenden kannst, um Herausforderungen in deinem kreativen Schaffensprozess zu meistern und aus ihnen zu lernen.

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  • Portfolio Updates

    Die Website erstrahlt im neuen Glanz! Es war wirklich mal Zeit, das Layout und das Gesamtportfolio zu überarbeiten. Jetzt siehts hier nicht nur auf dem Desktop besser aus, sondern auch mobil. Außerdem ist die Navigation zum Portfolio optimiert und gleichzeitig um ein paar Foto-Arbeiten und AI-Artworks ergänzt. Damit wird die komplette Palette meiner Dienstleistungen abgedeckt und ihr bekommt einen Einblick, was ich bisher so gemacht habe.

  • Gewohnheiten als Schlüssel zum Business-Erfolg

    Gewohnheiten, ob gut oder schlecht, beeinflussen unser Leben und damit auch unser Business. Die richtigen Gewohnheiten können den Unterschied zwischen Erfolg und Stillstand bedeuten.

    Routinen schaffen Klarheit und Fokus

    Im letzten Jahr habe ich mir zur Gewohnheit gemacht, jeden Sonntag einen Blog-Post zu veröffentlichen. Das mag auf den ersten Blick keinen direkten Gewinn für mein Unternehmen bringen, aber es hilft mir, eine Routine zu entwickeln und meinen Schreibstil zu verbessern. Gewohnheiten sollten immer mit einem Ziel verbunden sein. Im Business könnte das beispielsweise das monatliche Versenden eines Newsletters zur Pflege der Kundenbeziehungen sein. Die passenden Gewohnheiten sind immer abhängig von der Unternehmensgröße und Komplexität.

    Gute Gewohnheiten für nachhaltige Erfolge

    Bei der Etablierung neuer Gewohnheiten im privaten oder beruflichen Bereich ist es wichtig, realistische Ziele zu setzen. Zu hoch gesteckte Ziele führen schnell zu Frustration und dem Verlust der Motivation. Kleine, erreichbare Schritte sind der Schlüssel zum Erfolg.

    Der Weg ist das Ziel

    Scheitern gehört zum Prozess dazu. Bis sich eine Gewohnheit etabliert, vergehen Wochen und Monate. Es ist normal, dass es Zeiten gibt, in denen man keinen Fortschritt sieht. Wichtig ist, dranzubleiben und nicht aufzugeben. Manchmal fehlen auch mir die Ideen für meinen Blog und ich hinterfrage dessen Ausrichtung. Aber gerade die kleinen Geschichten des Alltags machen diesen Blog aus.

    Kleine Schritte, große Wirkung

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer etwas verändern oder verbessern möchte, sollte dies in kleine, machbare Gewohnheiten umwandeln. Schritt für Schritt lassen sich so nachhaltige Ergebnisse erzielen und das Business erfolgreich voranbringen. Wichtig ist, dass man sich nicht von seinem Weg abbringen lässt und sein Ziel vor Augen hat.

  • Fehler passieren und das ist okay!

    Es gibt Tage, an denen einfach nichts so richtig läuft. Während das im Alltag meistens so weggesteckt wird, sind Fehler im Business gefühlt unverzeihlich. Dabei ist es vollkommen okay, wenn auch mal etwas nicht klappt. 

    Aus Fehlern lernen?

    Erst kürzlich ist mir bei einem Dreh ein technischer Fehler unterlaufen, der nicht sein gemusst hätte. Die Suche nach der Ursache ist dabei beinahe ein Rätsel. Über einen Drehtag passiert einfach zu viel. Auch eine Korrektur in der Post-Production gestaltete sich als unmöglich. Was blieb, war den Fehler zuzugeben und eine alternative Lösung anzubieten. Aber warum fühlt es sich häufig so schwer an, diesen Weg zu gehen?

    Ein kulturelles Problem?

    Ich glaube, unsere Gesellschaft hier in Deutschland ist zu sehr auf eine genaue Anleitung im Job und Leben getrimmt. Das bedeutet, dass wir keine wirkliche Fehlerkultur haben und diese als Versagen oder Unfähigkeit wahrgenommen werden. Diese Sozialisierung ist systemisch und wenn ich in anderen Ländern unterwegs bin, dann wird dort viel offener mit Problemen, insbesondere im Arbeitskontext umgegangen. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Arbeit hierzulande als wesentlicher Aspekt des Alltagslebens wahrgenommen wird? Ein Fehler kommt einem persönlichen Versagen und damit einem Wertverlust gleich. Das ist ein massives Problem für das eigene Ego.

    Aus Fehlern lernen

    Wenn die Fehlerkultur also ein Ego-Management-Problem ist, dann sollten wir zuerst darüber nachdenken, wie stark die Arbeit mit der eigenen Existenz verknüpft wird. Wahrscheinlich täte es uns gut, ein bisschen weniger Wert auf Perfektionismus und pseudo-optimale Lösungen zu setzen und mithilfe von Try and Error neue Wege zu gehen. Ich glaube, da ist die Kreativwirtschaft insgesamt etwas anders gepolt. Trotzdem sollte es nicht einem persönlichen Versagen gleichkommen, wenn man im Job mal was falsch macht. Die meisten Fehler sind im Nachhinein zwar ärgerlich, aber kein Weltuntergang. 

    In meinem Fall wurde ein Nachdreh organisiert und der Fehler beseitigt. Das dauerte zwar etwas länger, aber hat außerdem Platz für Verbesserungen geboten.

  • Was ist ein Blog?

    Was ist eigentlich ein Blog? Diese Frage habe ich mir im Laufe der Zeit, in der ich diesen Blog betreibe, nie wirklich gestellt. Obwohl ich bereits über den Nutzen von Unternehmensblogs geschrieben habe, ist die Situation für Kreative oder Privatpersonen doch eine andere.

    Eine persönliche Notiz

    Natürlich kann ich hier nur meine eigenen Überlegungen wiedergeben. Es ist für mich eine Art persönlicher Notizzettel. Ich kann hier meine Gedanken, meine Arbeit und Erlebnisse teilen. Vielleicht sind meine Erfahrungen ja sogar für andere hilfreich. So oder so ermöglicht ein kleiner Blog-Beitrag ein besseres Maß an Transparenz – das gilt insbesondere für Unternehmen.

    Ein öffentliches Tagebuch

    Man könnte sagen, dass ein Blog wie ein öffentliches Tagebuch ist. So beantwortet sich für mich die Frage. Dieser Blog dient mir als Möglichkeit, Erlebnisse und Erkenntnisse zu verarbeiten. Er bietet mir eine Plattform, um mehr Kontext zu Projekten und deren Entstehung zu präsentieren. Der Blog trägt immer eine persönliche Note. Einen Mehrwert mit meinen Beiträgen zu liefern, ist nicht nur das Ergebnis öffentlicher Kommunikation, sondern hilft mir auch, meine eigenen Gedanken zu den jeweiligen Themen zu verarbeiten und zu bewerten. Ich denke, das hat dazu geführt, dass meine Beiträge besser geworden sind und ich eine bessere Struktur in meinem persönlichen Handeln entwickeln konnte. Außerdem kann ich mit einem selbstgehosteten Blog auf einer eignen Webseite frei agieren und Ideen außerhalb algorithmischer Konventionen von Plattformen ausprobieren.

    Blogs zu schreiben ist also – egal ob persönlich oder geschäftlich – eine Art Denksport zur Gedankenstrukturierung. Wir Menschen sind nun mal Geschichtenerzähler. Es ist also kein Wunder, dass wir durch Worte und Schrift unsere eigene Welt und die anderer beeinflussen können.