Ein neues Jahr beginnt und bringt natürlich auch neue Herausforderungen mit sich. Bei mir stand unter anderem ein kleiner Frühjahrsputz für meine Website an, inklusive möglicher Optimierungen. Warum diese Idee aber gar nicht so gut war, möchte ich euch heute erzählen.
Erzeuge keine neuen Probleme
Ich habe kürzlich meinen Udemy-Kurs für Premiere Elements veröffentlicht und dafür extra eine Landingpage auf meiner Website erstellt. Schließlich soll der Kurs in den Suchmaschinen gut gefunden werden, um eine ordentliche Reichweite zu erzielen. Soweit, so gut. Dann kam mir aber die „brillante“ Idee, dass ich dafür auch gleich ein komplett neues Design für die Website bräuchte – schließlich erschien mir das aktuelle WordPress-Design plötzlich nicht mehr zeitgemäß. Ein schickes neues Theme war schnell gefunden: Tolle Optik, ansprechende Kontraste, perfekt! Dachte ich. Nachdem ich es aktiviert hatte, kam das böse Erwachen: Das komplette Layout meiner Website war völlig durcheinander. Bilder waren verzerrt, Inhalte verschoben, einfach ein Chaos. Ich hatte mir durch diese Aktion ein Problem geschaffen, das vorher schlichtweg nicht existierte. Denn mein aktuelles Design funktioniert einwandfrei und bietet ebenfalls ansprechende Kontraste. Eine unnötige Baustelle also.
Manchmal ist „gut genug“ wirklich genug
Manchmal ist das, was man sich aufgebaut hat, schon gut genug und braucht keine radikalen Veränderungen. Natürlich gibt es immer kleine Stellschrauben, an denen man drehen kann. In meinem Fall wären das beispielsweise Anpassungen an den Buttons oder dem Farbschema der Website. Solche kleineren Änderungen sind deutlich weniger zeitaufwendig als die Implementierung eines komplett neuen Designs. Das kostet Nerven und Zeit.
Was ich daraus gelernt habe: Durch überflüssige Arbeit keine neuen Probleme schaffen! Das bremst einen nur aus, kostet unnötig Zeit, Geld und vor allem wertvolle Energie. Manchmal ist es besser, die Dinge so zu lassen, wie sie sind – zumindest solange sie funktionieren.