Schlagwort: Videos

Beiträge, welche sich mit dem von mir produzierten Content befassen; Filme, Videos.

  • SEO? Nein danke!

    SEO? Nein danke!

    Heute ein kleiner Realtalk: Ich hasse SEO! Das ist keine Person oder ein Akronym für eine Personengruppe. Es ist die Abkürzung für Suchmaschinenoptimierung. Über den Wahnsinn von SEO möchte ich in den folgenden Zeilen schreiben.

     

    Suchmaschinenoptimierung ist im Marketingbereich ziemlich verbreitet und wichtig. Mir ist auch klar, dass ohne ordentliche Verschlagwortung keine Suchmaschine der Welt meine Inhalte findet. Zumindest nicht direkt. Es gibt also einen guten Grund „SEO-freundlich“ zu arbeiten. Bei Texten hört für mich der Spaß aber auf.

    Auch im Hintergrund dieses Blogs läuft ein kleines Tool zur SEO-Optimierung. Dieses zeigt mir an, wenn ein Beitrag möglichst gut indiziert werden kann. Dazu wird auch der geschriebene Text analysiert. Genau hier wird für mich eine Grenze überschritten. SEO-Freundlich zu schreiben bedeutet nämlich maschinenfreundlich zu schreiben und damit besonders flach und einfallslos zu schreiben. Gut, ein paar Methoden wie prägnante Sätze ohne Rattenschwanz, sind eine gute Idee. Aber selbst hier sagt SEO manchmal nein. Komplexe Wörter? Bitte nicht! Elegante Sprache? Kann die Maschine nicht. 

    Das Problem, welches hieraus entsteht, ist aber ein viel gravierendes: Wir verlernen die Schönheit der Sprache und lassen uns von Algorithmen unsere Gedanken diktieren. Ich finde, dass das eine üble Entwicklung ist. Nicht nur, dass Texte immer trivialer werden, auch Leserinnen und Leser werden nicht mehr gefordert. Das alles nur damit das Ranking stimmt. Das alles nur um Content zu pushen. 

    Mit diesem Post deaktiviere ich die SEO-Optimierung in meinem Blog und unterwerfe mich nicht mehr dem algorithmischen Diktat. Wie ein guter Freund einmal sagte: SEO ist eher eine Art Voodoo. Am Ende kommt es auf den Inhalt an. Dann wird das auch gefunden.

     

    Bis zum nächsten Beitrag!

    Felix

  • Neulich in Müschede Staffel 2! (2022)

    Nach einer längeren Pause habe ich diesem Jahr erneut mit den Schützen aus Müschede zusammengearbeitet. Basierend auf dem vorherigen Konzept „Neulich in Müschede” wurden drei neue Episoden für die Serie realisiert. 

    Wie bei solchen Drehs üblich gab es auch wieder kleinere Probleme. Ein wesentliches war der stetige und knackige Wind am Drehtag, welcher die Audioaufnahmen sehr beeinträchtigt hat. Hier muss ich die geniale Audionachbearbeitung von Davinci Resolve loben, welche schlimmeres verhindert hat. 

    Die Episoden wurden wie immer auf Facebook veröffentlicht und mit entsprechenden Captions zum Teilen versehen. Das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen: Erneut haben die Videos mehrere tausend Menschen erreicht und den Kommentaren nach auch gut unterhalten. Besonders Letzteres macht mich ein wenig Stolz: Wenn die eigene Arbeit andere Menschen glücklich macht. Darauf kommt es doch am Ende an.

    Es wird auch im nächsten Jahr eine weitere Staffel geben! Ideen gibt es noch viele und ich freue mich sehr auf den Dreh!

     

     

     

     

  • Lernvideos #2: Visueller Style

    Lernvideos #2: Visueller Style

    Im zweiten Teil meiner Serie über Lernvideos möchte ich über die visuelle Gestaltung schreiben. Lernvideos unterscheiden sich insofern von den meisten Videoinhalten, als dass diese auf einer sachlichen Ebene korrekt sein müssen und gleichzeitig visuell ansprechend sein sollten.

     

    Kein Schnickschnack!

    Gute Lernvideos zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich auf das wesentliche reduzieren. Es geht darum den spezifischen Anwendungsinhalt klar und deutlich darzustellen. Das bedeutet, dass auf ein Minimum an Soundtrack und Soundeffekten zurückgegriffen werden sollte. Gleichzeitig sollten aufwendige Effekte und Übergänge verzichtet werden. Effekte dienen in der Regel dazu, die Story zu untermalen. Die Story ist im Lernvideo grundsätzlich auf einer sachlichen Ebene zu finden und erklärt sich aus ihrer Anwendung.

    Ähnliches gilt für die Farbkorrektur: Auch hier sollte auf möglichst natürliche Farben geachtet werden. Knallige Filter oder starke Kontraste verzerren im Zweifel das Gezeigte und abstrahieren damit die Inhalte zu sehr.

    Funken fliegen beim Blech sägen

    Sachlichkeit und Tempo

    Die sachliche Ebene ist gleichfalls vom Erzähltempo geprägt. Lernvideos richten sich an Adressaten, die sich in erster Instanz mit den vermittelten Inhalten befassen. Vor diesem Hintergrund sollte also darauf geachtet werden, dass die gezeigten Inhalte in einem gemäßigten Tempo vermittelt werden. Hierbei steht auch die Nutzerfreundlichkeit im Mittelpunkt. Ist das Erzähltempo zu schnell, muss der Zuseher die Videos erneut ansehen oder Passagen wiederholen. Dies kann auf Dauer ermüden und verfehlt den Zweck des Lernens.

    Holz wird mit Kreissäge bearbeitet

    Unsichtbares sichtbar machen

    Lernvideos bieten die Möglichkeit unsichtbares sichtbar zu machen. Im Vorfeld sollten also die bestehenden Produktdokumentationen (oder vergleichbares) analysiert und auf schwer verständliches geprüft werden. Oftmals finden sich in schriftlichen Dokumentationen Passagen, welche nicht direkt verständlich sind und im Besonderen von einer visuellen Aufarbeitung profitieren. An diesen Stellen kann ein Lernvideo glänzen, denn es kann Probleme visualisieren. Dieser Prozess ist mitunter mühsam und zeitraubend, wird sich am Ende aber auf Kundenseite positiv bemerkbar machen.

    Ein Pfosten wird an einem Carport befestigt

    Gute Lernvideos sind also ein komplexeres Projekt als man denken mag. Wirkliche Qualität erfordert Zeit und präzises Arbeiten. Falls Du ein ähnliches Projekt realisieren möchtest, kann ich dir sicherlich behilflich sein. Schreib mir dazu einfach eine Mail. Im nächsten Teil der Serie werde ich auf die Integration und Distribution von Lernvideos eingehen.

     

    Beste Grüße

    Felix

  • VR, 360° & 180° Videos: Was ist der Unterschied?

    Virtual Reality (VR) ist ein Überbegriff für Videoformate, die dir das Gefühl geben, mitten im Geschehen zu sein. Aber was genau bedeuten 360° und 180° Videos und wie unterscheiden sie sich? Und vor allem: Wofür lassen sie sich praktisch nutzen, besonders für Unternehmen oder Veranstaltungen hier im Sauerland?

    360° Video vs. 180° Video

    Um den Unterschied zu verstehen, hilft ein Blick auf die Technik:

    180° Videos: Diese Videos decken ein halbkugelförmiges Sichtfeld ab, ähnlich deinem natürlichen Blickfeld. Du schaust also nach vorne und kannst dich seitlich umschauen, aber nicht hinter dich.

    360° Videos: Hier filmen spezielle Kameras die gesamte Umgebung, also 360 Grad um den Aufnahmestandpunkt herum. Du kannst dich im Video frei umsehen, als wärst du selbst vor Ort.

    https://vimeo.com/309431043

    VR Videos für Unternehmen und Events im Sauerland

    Schulungen und Anleitungen: Komplexe Arbeitsabläufe oder Bedienungsanleitungen lassen sich mit VR-Videos anschaulicher darstellen.

    Virtuelle Rundgänge: 360° Videos eignen sich hervorragend für virtuelle Rundgänge durch Hotels, Ferienwohnungen oder Geschäftsräume im Sauerland. Interessenten können sich so vorab ein realistisches Bild machen.

    Event-Dokumentation: 360° oder 180° Videos können die Atmosphäre von Veranstaltungen im Sauerland authentisch einfangen. Zuschauer, die nicht dabei sein konnten, erleben das Event trotzdem hautnah.

    Wie man VR-Videos erlebt: Google Cardboard

    Um 360° und 180° Videos optimal zu erleben, benötigst du ein VR-Headset. Eine kostengünstige und einfache Lösung ist das Google Cardboard. Diese Pappbrille nutzt dein Smartphone als Bildschirm und verwandelt es in einen VR-Viewer.

    Günstiges Google Cardboard Headset / VR Viewer für Android & iOS Smartphones: https://amzn.to/2AwoNET

    (Affiliate Link. Keine Mehrkosten für dich, aber ein kleiner Obolus für mich, wenn du es kaufst)

    Dein VR-Projekt im Sauerland

    Wenn du VR, 360° oder 180° Videos für dein Unternehmen oder Event im Sauerland nutzen möchtest, stehe ich dir mit meiner Erfahrung zur Seite. Kontaktiere mich für eine unverbindliche Beratung.

  • Storytelling in 60 Sekunden: Magische Momente im Trailer

    Die Produktion eines Trailers für Timothys Solo-Zaubershow hat mir einmal mehr gezeigt, wie komplex das Storytelling in kurzen Videoformaten sein kann. Wie verdichtet man 90 Minuten Magie auf einen packenden 60-Sekunden-Clip? Wie begeistert man seine Zielgruppe für das lokale Event?

    Bewegliche Hashtags: Die Essenz des Events

    Wie aber funktioniert Storytelling in 60 Sekunden? Es beginnt mit der Essenz der Geschichte, dem rote Faden der Show. In Timothys Fall ist es seine Rolle als „Wunderverkäufer“. Ein Konzept, das ich in bewegten Bildern greifbar machen musste. Ich suchte nach den „beweglichen Hashtags“, den Schlüsselmomenten, die die Show in Kurzform beschreiben. Diese Szenen mussten nicht nur visuell ansprechend sein, sondern auch die Atmosphäre und Timothys einzigartigen Stil widerspiegeln.

    Timothy Thomson begruesst die Zuschauer. Standbild aus dem Trailer
    Timothy Thomson stellt sich als Wunderverkäufer vor.

    Zielgruppen verzaubern

    Um die passenden Szenen auszuwählen, muss ich mich in die Zielgruppe hineinversetzen. Wer soll von Timothys Zaubershow begeistert werden? Welche Bilder und Emotionen sprechen diese Menschen an? Eine kleine Marktforschung auf Plattformen wie YouTube kann hierbei hilfreich sein, um die Vorlieben und Sehgewohnheiten der Zielgruppe zu verstehen. Wichtig ist dabei ein Verständnis für regionale Besonderheiten, damit ein solches Content Marketing funktioniert.

    Storyboarding: Die visuelle Spannungskurve

    Ein Trick um den Spannungsbogen anzutreiben. Standbild aus dem Trailer
    Timothy zaubert mit einem Trick die Spannungskurve nach oben.

    Doch ein Trailer ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Szenen. Er ist eine eigene, kleine Geschichte mit einem Spannungsbogen und idealerweise einem Cliffhanger am Ende. Ein Storyboard half mir, die Szenen so anzuordnen, dass sie eine konsistente Erzählung ergeben. Im Fall von Timothys Show begann ich mit der Vorstellung seines Charakters, dem Wunderverkäufer, und illustrierte diesen mit passenden Tricks. Ich baute Publikumsreaktionen ein, um das Gefühl zu vermitteln, live dabei zu sein. Ein ruhigerer Trick mit einem „Wow-Effekt“ steigerte die Spannung, bevor ich mit der „mysteriösen Fragezeichentüte“ einen Teaser setzte, der die Neugier auf die komplette Show weckt.

    Eine bewegende Visitenkarte

    Ein guter Trailer ist wie eine Visitenkarte für dein Event. Er weckt Interesse, ohne alles vorwegzunehmen und vermittelt die Essenz des Erlebnisses in kurzer Zeit. Gerade im regionalen Kontext, beispielsweise im Sauerland oder Hochsauerland, wo lokale Events eine wichtige soziale Rolle spielen, sind Trailer ein fantastisches Mittel für zielgruppenorientiertes Marketing. Denn in der Kürze liegt die Würze!

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