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  • Kreative Blockade? So habe ich den Flow wiedergefunden

    Kreative Blockade? So habe ich den Flow wiedergefunden

    Ich starrte auf den leeren Bildschirm, die Finger über der Tastatur wie eingefroren. Die Ideen? Wie vom Erdboden verschluckt. Die letzten Wochen waren eine einzige kreative Blockade. Meine To-do-Liste wuchs und wuchs, aber der Antrieb fehlte.

    Sicherlich gibt es derlei Situationen nicht nur im kreativen Bereich. Deshalb will ich hier die Ursachen dafür ergründen in der Hoffnung, daraus für die Zukunft zu lernen.

    Das Problem erkennen

    Als ich wirklich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, half für mich nur ein Schritt zurück: Alle Geräte aus und auf die eigene innere Stimme und Gedanken hören. Meditation für Beginner. So habe ich nicht nur das Chaos im Kopf sortiert, sondern auch die Ursache für die Blockaden gefunden: Zu viel selbstverursachter Druck.

    Die Lösung finden

    Für dieses Jahr hatte ich mir hohe Ziele gesetzt: YouTube-Kanal ausbauen, jede Woche neuen Content, dazu noch regelmäßige Blogposts. Während das in den ersten Monaten gut ging, stellt sich jetzt Resignation ein. Themen “fehlen”, manches kommt nicht so gut an wie gedacht. Bei alledem habe ich mich von äußeren Faktoren und Feedbacks leiten lassen, aber nicht von meinem eigentlichen Ziel: Mehr guten Content zu produzieren! Ich bin wieder in eine Schleife des Perfektionismus verfallen und habe dabei vergessen, warum ich das eigentlich mache und was meine Motivation ist. Es ging nicht darum, den besten Content überhaupt zu erschaffen, sondern um den Spaß am kreativen Erschaffen! Denn das ist, was mir Freude bereitet und was mich motiviert. Auch als Kleinunternehmer.

    Take it easy

    Ich habe gelernt, dass es manchmal einen Moment der Stille braucht, wenn nichts mehr geht. Der Alltag überflutet einen viel zu sehr mit unnötigen Zeugs und Ablenkungen. Da hilft es, zwischendurch Mal Abstand zu nehmen. Der Weg ist das Ziel und das Endprodukt die Zugabe.

  • Optimieren

    Optimieren

    Prozesse zu optimieren ist nicht nur für größere Unternehmen relevant, sondern auch für solch kleinere Vorhaben wie FELIXVIDEO. Zuletzt habe ich das in meinem Beitrag über das Redesign der Webseite angesprochen. In diesem Beitrag möchte ich dem Thema Optimieren aber noch eine persönliche Note mitgeben.

    Alltag optimieren

    Vieles von dem, was ich für mein Unternehmen tue, geht auch in mein Privatleben über. So wird das ständige Optimieren von Prozessen und Dingen auch ein Teil meines Alltages. Ich habe gemerkt, dass es durchaus schwierig sein kann, wenn plötzlich das Leben auf Leistung optimiert wird – bewusst oder unbewusst.

    Beispielsweise habe ich durch die Organisation mit Notion viele Dinge für mich vereinfacht, gleichzeitig aber auch “Verwaltungsebenen” hinzugefügt. Bedeutet: Bevor ich die Dinge erledige, wird erst mal aufgeschrieben, terminiert, abgehakt, usw. Auf den ersten Blick verschafft das Übersichtlichkeit, ist oftmals aber nicht nur eine geistige, sondern auch eine zeitige Blockade und damit ein in Summe minimaler Produktivitätsgewinn.

    Weg vom Effizienzgedanken

    Etwas ähnliches ist mir mit diesen Blogbeiträgen passiert. Die Idee war es, jeden Sonntag in diesem Jahr einen Beitrag zu veröffentlichen, sodass dies schließlich zur Gewohnheit wird. Mir macht es Freude, hier meine Gedanken festzuhalten. Gleichzeitig muss ich offen zugeben: Es gibt einfach nicht immer etwas zu berichten.

    Ich glaube, dass das nicht nur bei mir der Fall ist, sondern ein generelles Problem. Plötzlich wird selbst der gesunde Menschenverstand, wie z.B. früh ins Bett zu gehen, zum Lifestyle-Hack hochstilisiert. Das sehe ich auch häufig im unternehmerischen Kontext: Einfache Aufgaben werden im Namen der Effizienz aufgebauscht, teure Software wird angeschafft, wo eigentlich Stift und Papier reichen würden. Und so entsteht eine Optimierungsspirale, die am Ende kaum echte Vorteile bringt.

    Normal ist okay!

    Ich denke, es ist sinnvoll, zwischendurch einfach mal anzuhalten und sich das Gesamtbild anzusehen. Muss wirklich alles bis ins kleinste Detail verbessert werden? Reicht es nicht aus, so wie es ist? Laste ich mir am Ende nicht mehr Aufgaben als nötig auf, ohne daraus einen Gewinn zu ziehen? Ist mein Alltag vielleicht einfach nur normal und manchmal nicht spannend und kann das nicht auch okay sein?

  • Blog Updates

    Blog Updates

    In der vergangenen Woche habe ich ein komplettes Audit dieser Webseite vorgenommen und die Strukturen ein wenig verändert. Dazu gehört eine deutlich präsentere Schrift auf der Startseite und Menü. Außerdem habe ich einige Texte entschlackt. Ich bin ja ein Fan von Minimalismus und ich finde, dass das auch auf meiner Webseite zur Geltung kommen sollte. Diese ist ja schließlich eine erweiterte Visitenkarte.

    Falls ihr einen RSS Reader benutzt, könnt ihr jetzt ganz bequem auf den Feed-Link über die Navigation zugreifen. Damit bekommt ihr dann alle Updates auf dieser Webseite ganz einfach in euren Reader, Postfach oder wo auch immer.

    Ich habe außerdem das Portfolio geupdated und einige der vergangenen Projekte hochgeladen. Diese wurden auch hier im Blog veröffentlicht (keine Ahnung warum WordPress das so macht), aber finden sich auch in den entsprechenden Kategorien, die über die Navigation erreichbar sind. In den nächsten Wochen sollte da auch noch mehr hinzukommen. Ehrlicherweise hab ich diesbezüglich etwas gepennt in den letzten Monaten 😅.

    Schaut also weiterhin hier vorbei. Es geht auch nach wie vor weiter mit Blog-Beiträgen und YouTube-Content.

  • Kindergarten in Holzbauweise mit ISOWOOD

    Kindergarten in Holzbauweise mit ISOWOOD

    Mit ISOWOOD begeleite ich den Bau eines nachhaltigen und inklusiven Kindergartens in Holzbauweise in der Stadt Radevormwald. Für die Dokumentation des Aufbaus haben wir ein Interview mit der zuständigen Architektin und einige Impressionen der Baustelle realisiert. Das Video sollte die Hintergründe des Baus kontextulalisieren und zeigen, warum eine nachhaltige Bauweise auch für öffentliche Gebäude eine sinnvolle Lösung ist.

    Falls ihr euch für eine Zusammenarbeit interessiert oder mehr Informationen zum Projekt benötigt, könnt ihr mich hier kontaktieren: https://felixvideo.de/contact/

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  • Nachhaltiges Bürogebäude mit ISOWOOD

    Nachhaltiges Bürogebäude mit ISOWOOD

    In Zusammenarbeit mit ISOWOOD habe ich eine kurze Dokumentation und Kundeninterview beim Bau eines nachhaltigen Bürogebäudes realisiert. Wir haben versucht, dass Video kurz und prägnant zu halten, sodass die relevantesten Fragen beantwortet werden. Gleichzeitig sollte sichtbar werden, wie schnell ein modernes und nachhaltiges Bürogebäude gebaut werden kann. Drohnenaufnahmen rundeten die optischen Eindrücke der Baustelle ab.

    Für mehr Informationen und Interesse an einer Zusammenarbeit, könnt ihr mich hier kontaktieren: https://felixvideo.de/contact/

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  • Neulich in Müschede Staffel 3

    Neulich in Müschede Staffel 3

    Mittlerweile sind die Filmprojekte mit den Schützen in Müschede zu einer Konstanten in meiner Arbeit geworden. Dabei ist es immer wieder erstaunlich, was dabei herauskommen kann, wenn ein paar kreative Ideen in einen Topf geworfen werden. Im vergangenen Jahr wurde aus den einzelnen Ideen eine Mini-Serie im Stile von “Tatort”. 

    Vor dem Dreh werden noch letzte Details besprochen und die Location abgesperrt.

    Damit veränderte sich auch der Produktionsaufwand für die Filme, sodass nicht nur viel mehr Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Helfer vor Ort waren. Auch die wechselnden Locations waren eine Herausforderung. Durch die recht strikte Organisation und vorgefertigte, klare Skripte ließ sich aber alles an einem Tag abdrehen. Allerdings würde ich das nicht als optimal für ein Projekt in diesem Umfang bezeichnen.

    Die Perspektive hinter der Kamera. Am Rand erkennt ihr die recht aufwändige Beleuchtung für dieses Video.

    Was hierdurch nahezu komplett weggefallen ist, sind beispielsweise spontane Ideen oder Ergänzungen. Insgesamt ist ein solches Projekt von sehr straffer Organisation und Vorausplanung abhängig. Die Ergebnisse sollten allerdings auch für sich sprechen. “Tatort Müschede” kam jedenfalls erneut sehr gut an. Angucken könnt ihr euch das Ganze hier natürlich auch, in absteigender Reihenfolge. Falls euch gefällt, was ihr seht und ihr mir Feedback oder eine Anfrage senden wollt, nutzt gerne mein Kontaktformular oder schreibt mir eine Mail.

  • Notion: Mein digitales Notizbuch

    Notion: Mein digitales Notizbuch

    Ich gebe es ja zu: In Sachen Organisation bin ich oldschool. Termine und Ideen halte ich lieber auf Papier in meinen Notizbüchern fest. Gewohnheit halt. Aber vielleicht auch, weil ich bis jetzt einfach keine digitale Lösung gefunden habe, die mich überzeugt hat.

    Mehr als nur eine Produktivitäts-App

    Vor ein paar Tagen stieß ich dann auf Notion. Notion ist eine App, mit der man Termine, Aufgaben, Ideen und alles rund um Produktivität nicht nur verwalten, sondern auch im Team bearbeiten kann. Das Besondere daran: Die offene Gestaltung und vielen Anpassungsmöglichkeiten. Die App funktioniert mit sogenannten „Pages“. Das sind einfache Seiten, auf denen ich meine Notizen ablegen kann. Diese Pages lassen sich dann aber ganz nach Belieben anpassen: Mit Farben, Symbolen und verschiedenen Layouts kann ich meine Notizen so gestalten, wie es mir gefällt. So banal das klingen mag: Eine übersichtliche Oberfläche und ein ansprechendes Design können einem die Arbeit tatsächlich erleichtern und sogar inspirieren. Hätte ich vorher nie gedacht, dass ich das mal von einer Office-App sagen würde!

    Fazit: Endlich Ordnung im Ideenchaos

    Mit Notion habe ich endlich eine solide digitale Lösung für meine Notizen und Aufgaben gefunden. Die App ist einfach zu bedienen, bietet unzählige Möglichkeiten zur Individualisierung und macht sogar Spaß. Ich kann Notion jedem weiterempfehlen, der auf der Suche nach einem praktischen und inspirierenden Tool für die Organisation seiner Ideen ist.

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  • KI-Musik mit Suno AI

    KI-Musik mit Suno AI

    In der vergangenen Woche habe ich mich wieder intensiv mit KI-Tools auseinandergesetzt. Google Gemini ist ja mittlerweile fester Bestandteil meines Arbeitsalltags und ich bin der festen Überzeugung, dass es gerade im Marketing- und Kreativ-Bereich unerlässlich ist, sich mit diesen Hilfsmitteln auseinanderzusetzen

    Suno AI: Beeindruckender Zufallsfund. 

    Neuester Streich in meiner KI-Entdeckungsreise ist der KI-Musikgenerator Suno AI. Darauf bin ich durch Zufall gestoßen und war schon sehr beeindruckt, was damit so geht. Die Funktionsweise ist simpel: Songtext eingeben oder generieren lassen (eher schlecht) und passende Musikgenres prompten. Dabei lassen sich allerlei lustige Kombinationen durchspielen und es kommen teilweise wirklich tolle Tracks dabei heraus. Was sich beispielsweise auf der Explore Seite befindet, hat schon Hit-Potential

    Soundtracks nach Maß

    Was für meine Arbeit jedoch am interessantesten an Suno AI ist, ist, dass die generierte Musik lizenzfrei ist. Auch lassen sich reine Instrumentals erstellen, sodass ich (theoretisch) auf meine Kunden zugeschnittene Soundtracks erstellen kann. Ganz ohne mir Sorgen um Lizenzen zu machen oder ewig lange nach halbwegs akzeptablen Creative Commons Tracks zu suchen. 

    KI und Kreativität: Fluch oder Segen?

    Beim Experimentieren mit Suno kam mir dann auch noch der Gedanke, ob KI nun endgültig der Jobkiller der Kreativbranche wird. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass diese AI Tools ein großartiges Geschenk an die gesamte Industrie sind und langfristig sogar die Spreu vom Weizen trennen werden. Denn die Ergebnisse, seien es Bilder, Texte, Musik und in Zukunft mit Sicherheit auch Videos, sind allein von den Inputs der Nutzerinnen und Nutzer abhängig. Ein rein Ki-generierter Text ist eben nicht so gut, wie der eines Menschen. 

    KI-generierte Inhalte sollten daher immer noch einmal überarbeitet oder als Inspiration genutzt werden. Ob KI neue Jobs schafft, ist schwer zu sagen. Ich bin mir aber sicher, dass gute und kreative Köpfe mit KI-Tools noch viel besseren Mehrwert für ihre Kunden schaffen können.

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  • Experimentieren

    Experimentieren

    Experimentieren und Ausprobieren sind der Schlüssel zu innovativen Ideen und einzigartigen Ergebnissen. Denn in der kreativen Arbeit führen viele Wege zum Ziel.

    Festgelegte Zeitpläne und starre Strukturen bremsen Kreativität. Anstatt sich von Vorgaben und Perfektionismus unter Druck setzen zu lassen, sollten wir uns die Freiheit nehmen, Neues auszuprobieren und verschiedene Ansätze zu erkunden. Das muss nicht immer klappen. Scheitern gehört dazu und ist gar nicht schlimm. Es ist wichtig, aus Fehlern zu lernen und weiterzumachen. Gerade durch Experimente und mutiges Ausprobieren entstehen oft die besten Ideen.

    Vertraue auf  deine Intuition

    Lass dich von spontanen Einfällen leiten und trau dir zu, unkonventionelle Wege zu gehen. Oft entstehen dadurch einzigartige und individuelle Kreationen. Kreativität ist ein Abenteuer, das selten in ein 9 to 5 Arbeitsumfeld passt. Manchmal muss man herumexperimentieren und ausprobieren, um zu neuen und innovativen Ergebnissen zu gelangen. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht und finde die meiste Erfüllung darin, wenn ein Projekt eine leere Leinwand ist, die mit vielen bunten Ideen zum Leben erwacht.

  • Algorithmen 

    Algorithmen 

    Algorithmen bestimmen heute, was wir sehen und was relevant ist. Algorithmen steuern auch interne Prozesse der Content-Maschine, beispielsweise wie hoch Inhalte geranked werden oder welchen Wert diese haben. Das kann problematisch sein.

    Algorithmen bestimmen Werte 

    Ein bitteres Beispiel wurde mir durch Udemy präsentiert. Deshalb auch der heutige Beitrag. Dort ist mir beim Aktualisieren meines Kurses aufgefallen, dass dieser auf Udemy zu einem deutlich höheren Preis angeboten wird, als dem eigentlich festgelegten. Natürlich hatte meine Preisgestaltung einen praktischen Grund: Ich würde den von mir festgelegten Preis für einen solchen Kurs bezahlen. Womit ich nicht gerechnet habe: Anscheinend bestimmt ein Algorithmus bei Udemy, was ein Kurs wert zu sein hat.

    Zu viel Kontrolle

    Sofern man sich als Creator für das Werbeprogramm bei Udemy registriert (wodurch Kurse auch an Rabattaktionen teilnehmen), unterwirft man sich diesem Algorithmus. Dieser analysiert anhand von Datenpunkten, wie tief die Taschen der Zielgruppe sein könnten und passt automatisch den Preis an. Davon werde ich als Creator aber in keinster Weise in Kenntnis gesetzt und die Änderung erscheint noch nicht mal im Dashboard. 

    Ich halte das für problematisch, weil mir damit ein gutes Stück Kontrolle über mein Produkt entzogen wird und mir ohne mein Wissen sogar eine überzogene Preisgestaltung attestiert werden könnte.

    Opt-out als Lösung

    Die einzige Möglichkeit laut Support ist, sich aus dem Werbeprogramm zu verabschieden. Damit kann ein Kurs nicht mehr an Promo-Aktionen teilnehmen, bleibt aber beim festgelegten Preis. Als Creator kann ich zwar Ref-Links und Gratisaktionen erstellen, werde aber von anderen Rabattaktionen auf Udemy ausgeschlossen. Eine bittere Pille, wie ich finde und irgendwie nicht nachzuvollziehen. Am Ende des Tages sind es schließlich die Creator, die die User auf die Plattform ziehen und für ordentlich Umsatz sorgen (Udemy behält 70%!). Ob es da eine gute Taktik ist, solche nicht nachvollziehbaren Spielereien mit dem Algorithmus zu wagen?