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  • KI-Musik mit Suno AI

    KI-Musik mit Suno AI

    In der vergangenen Woche habe ich mich wieder intensiv mit KI-Tools auseinandergesetzt. Google Gemini ist ja mittlerweile fester Bestandteil meines Arbeitsalltags und ich bin der festen Überzeugung, dass es gerade im Marketing- und Kreativ-Bereich unerlässlich ist, sich mit diesen Hilfsmitteln auseinanderzusetzen

    Suno AI: Beeindruckender Zufallsfund. 

    Neuester Streich in meiner KI-Entdeckungsreise ist der KI-Musikgenerator Suno AI. Darauf bin ich durch Zufall gestoßen und war schon sehr beeindruckt, was damit so geht. Die Funktionsweise ist simpel: Songtext eingeben oder generieren lassen (eher schlecht) und passende Musikgenres prompten. Dabei lassen sich allerlei lustige Kombinationen durchspielen und es kommen teilweise wirklich tolle Tracks dabei heraus. Was sich beispielsweise auf der Explore Seite befindet, hat schon Hit-Potential

    Soundtracks nach Maß

    Was für meine Arbeit jedoch am interessantesten an Suno AI ist, ist, dass die generierte Musik lizenzfrei ist. Auch lassen sich reine Instrumentals erstellen, sodass ich (theoretisch) auf meine Kunden zugeschnittene Soundtracks erstellen kann. Ganz ohne mir Sorgen um Lizenzen zu machen oder ewig lange nach halbwegs akzeptablen Creative Commons Tracks zu suchen. 

    KI und Kreativität: Fluch oder Segen?

    Beim Experimentieren mit Suno kam mir dann auch noch der Gedanke, ob KI nun endgültig der Jobkiller der Kreativbranche wird. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass diese AI Tools ein großartiges Geschenk an die gesamte Industrie sind und langfristig sogar die Spreu vom Weizen trennen werden. Denn die Ergebnisse, seien es Bilder, Texte, Musik und in Zukunft mit Sicherheit auch Videos, sind allein von den Inputs der Nutzerinnen und Nutzer abhängig. Ein rein Ki-generierter Text ist eben nicht so gut, wie der eines Menschen. 

    KI-generierte Inhalte sollten daher immer noch einmal überarbeitet oder als Inspiration genutzt werden. Ob KI neue Jobs schafft, ist schwer zu sagen. Ich bin mir aber sicher, dass gute und kreative Köpfe mit KI-Tools noch viel besseren Mehrwert für ihre Kunden schaffen können.

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  • Experimentieren

    Experimentieren

    Experimentieren und Ausprobieren sind der Schlüssel zu innovativen Ideen und einzigartigen Ergebnissen. Denn in der kreativen Arbeit führen viele Wege zum Ziel.

    Festgelegte Zeitpläne und starre Strukturen bremsen Kreativität. Anstatt sich von Vorgaben und Perfektionismus unter Druck setzen zu lassen, sollten wir uns die Freiheit nehmen, Neues auszuprobieren und verschiedene Ansätze zu erkunden. Das muss nicht immer klappen. Scheitern gehört dazu und ist gar nicht schlimm. Es ist wichtig, aus Fehlern zu lernen und weiterzumachen. Gerade durch Experimente und mutiges Ausprobieren entstehen oft die besten Ideen.

    Vertraue auf  deine Intuition

    Lass dich von spontanen Einfällen leiten und trau dir zu, unkonventionelle Wege zu gehen. Oft entstehen dadurch einzigartige und individuelle Kreationen. Kreativität ist ein Abenteuer, das selten in ein 9 to 5 Arbeitsumfeld passt. Manchmal muss man herumexperimentieren und ausprobieren, um zu neuen und innovativen Ergebnissen zu gelangen. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht und finde die meiste Erfüllung darin, wenn ein Projekt eine leere Leinwand ist, die mit vielen bunten Ideen zum Leben erwacht.

  • Algorithmen 

    Algorithmen 

    Algorithmen bestimmen heute, was wir sehen und was relevant ist. Algorithmen steuern auch interne Prozesse der Content-Maschine, beispielsweise wie hoch Inhalte geranked werden oder welchen Wert diese haben. Das kann problematisch sein.

    Algorithmen bestimmen Werte 

    Ein bitteres Beispiel wurde mir durch Udemy präsentiert. Deshalb auch der heutige Beitrag. Dort ist mir beim Aktualisieren meines Kurses aufgefallen, dass dieser auf Udemy zu einem deutlich höheren Preis angeboten wird, als dem eigentlich festgelegten. Natürlich hatte meine Preisgestaltung einen praktischen Grund: Ich würde den von mir festgelegten Preis für einen solchen Kurs bezahlen. Womit ich nicht gerechnet habe: Anscheinend bestimmt ein Algorithmus bei Udemy, was ein Kurs wert zu sein hat.

    Zu viel Kontrolle

    Sofern man sich als Creator für das Werbeprogramm bei Udemy registriert (wodurch Kurse auch an Rabattaktionen teilnehmen), unterwirft man sich diesem Algorithmus. Dieser analysiert anhand von Datenpunkten, wie tief die Taschen der Zielgruppe sein könnten und passt automatisch den Preis an. Davon werde ich als Creator aber in keinster Weise in Kenntnis gesetzt und die Änderung erscheint noch nicht mal im Dashboard. 

    Ich halte das für problematisch, weil mir damit ein gutes Stück Kontrolle über mein Produkt entzogen wird und mir ohne mein Wissen sogar eine überzogene Preisgestaltung attestiert werden könnte.

    Opt-out als Lösung

    Die einzige Möglichkeit laut Support ist, sich aus dem Werbeprogramm zu verabschieden. Damit kann ein Kurs nicht mehr an Promo-Aktionen teilnehmen, bleibt aber beim festgelegten Preis. Als Creator kann ich zwar Ref-Links und Gratisaktionen erstellen, werde aber von anderen Rabattaktionen auf Udemy ausgeschlossen. Eine bittere Pille, wie ich finde und irgendwie nicht nachzuvollziehen. Am Ende des Tages sind es schließlich die Creator, die die User auf die Plattform ziehen und für ordentlich Umsatz sorgen (Udemy behält 70%!). Ob es da eine gute Taktik ist, solche nicht nachvollziehbaren Spielereien mit dem Algorithmus zu wagen?

  • Konsistenz

    Konsistenz

    Vor einigen Tagen habe ich den vielleicht besten Guide für neue (und alte Content) Creator auf YouTube gesehen. Um das 1 ½ Stunden lange Video zu komprimieren: Konsistenz führt zum Ziel. Darum gehts im heutigen Beitrag.

    Konsistenz bedeutet machen!

    Für den persönlichen Erfolg ist es im Wesentlichen wichtig, dass du am Ball bleibst. Im Sinne der kreativen Arbeit bedeutet das, Inhalte zu produzieren. Dabei spielt die Qualität erst mal keine große Rolle. Viel zu viele Kreative denken zu lange über den richtigen Inhalt nach, statt einfach mal auszuprobieren. Du wirst kein Feedback über Qualität oder ein Gespür dafür bekommen, was ankommt, wenn du nicht ein wenig Mut hast und eigene Inhalte präsentierst. 

    Der vielleicht beste Guide für neue und alte Content Creator und Kreative auf YouTube.

    Übung ist so wichtig

    Mit jedem neuen Video, Blogbeitrag oder Podcast lernst du dazu und verbesserst deine Fähigkeiten. Probiere neue Techniken aus, experimentiere mit verschiedenen Formaten und finde deinen eigenen Stil. Je mehr du veröffentlichst, desto routinierter und selbstbewusster wirst du. Mit der Zeit sammelst du die nötigen Erfahrungen, um besser zu werden. Das passiert nicht von heute auf morgen, sondern langsam, Stück für Stück. 

    Eine Prise Talent und etwas Glück

    Talent spielt selbstredend auch eine Rolle. Dabei musst du noch nicht mal ultra-kreativ sein. Wichtig ist, dass du darüber nachdenkst, was dir gefällt, was du gut kannst und daraus einen interessanten Mix erstellst. Denk einfach mal über aktuelle Filme und Serien nach und was diese eigentlich interessant machen. Beispielsweise Game of Thrones: Eigentlich eine Fantasy-Seifenoper. Die spezielle Würze sind die Drachen. Oder ganz aktuell The Three Body Problem auf Netflix: Aliens wollen die Erde übernehmen, aber die Menschen haben 400 Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten. Du siehst also, dass gute Geschichten (oder Inhalte) immer eine zweite Zutat haben. Die Frage ist, welche das bei dir ist.

    Leider spielt am Ende Glück* dann noch eine Rolle. Das kannst du lediglich dadurch beeinflussen, dass du konstant Inhalte produziert. Oder anders ausgedrückt: Um im Lotto zu gewinnen, musst du erst mal einen Lottoschein ausfüllen.

    *Algorithmen von Social-Media-Plattformen und Suchmaschinen bevorzugen aktive Profile. Je mehr du veröffentlichst, desto wahrscheinlicher wird dein Content gefunden und gesehen

  • Inspiration

    Inspiration

    Als ich diese Woche erneut Once Upon a Time von Tarantino gesehen habe, ist mir nach langer Zeit bewusst geworden, warum ich Filme mache und was mir daran so gefällt. Ich bin ja eine kleine One-Man-Show und mache von der Konzeption bis zur Postproduktion alles selbst. Das ist zwar manchmal sehr stressig, aber ich habe auch die volle Kontrolle über alles.

    Nachdem ich jedenfalls diesen sehr guten Film gesehen habe, wurde mir klar, dass mir auch jeder einzelne dieser Schritte gefällt. Ich mag es einfach ein Filmprojekt von vorne bis hinten durch zu produzieren. Die Arbeit mit der Kamera ist für mich genauso wertvoll wie die Interaktion mit den Menschen im Film. Für mich ist das der perfekte Beruf. Das habe ich lange Zeit vergessen, aber manchmal braucht es nur einen guten Film, eine Inspiration, um sich seiner Stärken und Vorlieben bewusst zu werden.

    Ich freue mich jedenfall auf viele weitere Filme, Videos und was sonst noch kommt!

  • Finde deine kreative Stimme: So entdeckst du deinen eigenen Stil als Creator!

    Finde deine kreative Stimme: So entdeckst du deinen eigenen Stil als Creator!

    Wie findet man seinen eigenen Stil und entwickelt eine einzigartige „kreative Stimme“? In diesem Blogbeitrag teile ich meine persönlichen Erfahrungen und gebe Tipps, wie du deine eigene kreative Stimme finden und diese für deine Arbeit nutzen kannst. Mein wichtigster Tipp vorweg: Denk nicht zu viel drüber nach, sondern mach einfach Mal!

    Die Idee zu diesem Beitrag kam mir, als mir kürzlich ein recht kurioses Video in die YouTube Timeline gespült wurde, welches mich an meine eigenen ersten Werke erinnert hat:

    Brahkies Videos sind ein Throwback in die frühen 2000er. MiniDV-Kamera, cheesy Videoeffekte und eine dumpfe Tonqualität ergeben die perfekte Mischung.

    Offensichtlich resultiert meine heutige Inspiration zu einem großen Teil aus Erfahrungen der Vergangenheit. Wenn du auf der Suche nach deiner kreativen Stimme bist, überlege, welche Filme und Serien deine Jugend geprägt haben. Wie sahen diese Werke aus und wie wurden diese visuell gestaltet? Frage dich dann, was dir an modernen Produktionen gefällt. Versuche diese Erkenntnisse zu kombinieren und erstelle daraus etwas Neues, das für dich gut aussieht!

    Ohne praktische Übung wirst du niemals deine eigene Kreativität entfalten können. Theorie hat noch keinen Meister gemacht. Vergiss Perfektionismus! Experimentiere und probiere Neues aus. „Learning by doing“ ist der beste Weg, um deine eigene kreative Stimme zu finden.

    Meine Videos sind beispielsweise „rough around the edges“ – bewusst unperfekt, dafür aber mit viel Persönlichkeit und Flair. Aufpolierte Hochglanzvideos wirst du in meinem Portfolio nicht finden – das macht schließlich jeder. Dennoch lege ich Wert auf eine hohe Produktionsqualität und vor allem Persönlichkeit in meinen Videos. So konnte ich einen modernen dokumentarischen Stil kultivieren, der von frühen MTV und 2000er Homevideos inspiriert ist.

    Traue dich also, gegen den Strom zu schwimmen und anders zu sein. Deine Einzigartigkeit wird sich auch in deiner kreativen Arbeit widerspiegeln. Es ist ein langer Weg, doch es lohnt sich, diesen zu gehen.

    Falls dir gefällt, was ich mache, schreib mir gerne eine Mail und wir treten unverbindlich in Kontakt! (Kommentare zum Beitrag sind auf diesem Weg natürlich auch erwünscht 😁)

  • Warum jedes Unternehmen ein Unternehmens-Blog braucht!

    Warum jedes Unternehmen ein Unternehmens-Blog braucht!

    Ein Unternehmens-Blog als Kommunikationsmittel war bei FELIXVIDEO von Anfang an Teil der Strategie. Viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische, unterschätzen die Wirkung eines Unternehmens-Blogs. Sie verlassen sich stattdessen auf Social-Media-Präsenzen, die oft nur eine begrenzte Halbwertszeit haben. In diesem Blog-Beitrag erfährst du, warum ein regelmäßiges Blog ein wichtiges Kommunikationsmittel für dein Unternehmen sein kann.

    Ein Unternehmens-Blog für Behind The Scenes Content

    Vor einigen Wochen habe ich einen kurzen Beitrag darüber geschrieben, warum ich keinen oder kaum Behind The Scenes Content in Videoform liefere. Eine Alternative dazu ist dieser Blog. In unregelmäßigen Abständen sinniere ich über meine Arbeit und den ein oder anderen Auftrag. Ich habe dadurch die Möglichkeit, meinen Kundinnen und Kunden zu zeigen, wie ich arbeite und welche Herausforderungen dabei entstehen und gelöst werden müssen. Das schafft Vertrauen für die jeweilige Zielgruppe! Außerdem kann ich neben dem eigentlichen (kurzen) Text auch ganz einfach Links und Medien einbinden.

    Werbung und Information

    Für die meisten Unternehmen ist es nicht nur einfach, sondern auch sinnvoll ein Unternehmens-Blog zu führen. Ich bin großer Fan des Blogs von Backblaze, weil ich finde, dass diese Firma vieles richtig macht. Dort wird mit diversen Formaten experimentiert (Listen, Infografiken, usw.), die immer einen Bezug zum Unternehmen haben. Gleichzeitig liefert Backblaze Daten-Insights und Analysen der eigenen Hardware und interessante Artikel über die vielseitige Welt der Speichersysteme. Vielleicht ist das auch der entscheidende Punkt: Sich mit dem eigenen Unternehmen zu beschäftigen und die eigenen Handlungen zu reflektieren. Sich seiner Rolle in der Gesellschaft und Wirtschaft bewusst zu werden. Das ist der beste Grund für einen Unternehmens-Blog und ein Beispiel für bessere Werbung. 

    Ein Hoch auf das Artikelformat

    Unternehmens-Blogs sind kleine Artikel, die sich nach Belieben aufbereiten lassen. Ein wesentlicher Unterschied zu den Restriktionen von Social-Media Plattformen. Gleichzeitig kann ich, wenn ich will, auch längere Formate oder Serien ganz entspannt erstellen. Es reicht dabei schon ein kurzer 300 Wörter Artikel pro Woche, um einen ansprechenden Beitrag zu erstellen*. Mittels Newsletter und RSS-Feed kann dann ganz bequem die Zielgruppe angesprochen werden. Mag sein, dass ich selbst etwas oldschool bin, aber einmal die Woche etwas ins Postfach zu bekommen, nervt mich weniger als tägliche Social-Media-Notifications. Außerdem ist das ein proaktives Statement gegen die sinnlose Content-Flut und für mehr Qualität.

    Probiert es einfach mal aus. Vielleicht sendet ihr mir euer Feedback auch als Mail? Auch für Fragen bin ich offen! Mich würde eure Erfahrung jedenfalls sehr interessieren.

    *Dieser Artikel besteht aus 410 Wörtern und liegt damit in einem guten Rahmen der Lesbarkeitsanalyse für SEO.

  • Einfachheit

    Einfachheit

    Ich bin großer Fan von Einfachheit und Minimalismus. Soweit nicht Neues. Als ich heute das heimische Balkonkraftwerk in Betrieb genommen habe, wurde mir schlagartig klar, warum diese Prinzipien einen so hohen Stellenwert in meinem Leben haben. Ich war schockiert, wie kompliziert sich App-Oberflächen und deren Bedienung gestalten lassen. Wahnsinn. Wahrscheinlich wäre auch hier etwas Einfachheit mehr gewesen und eine entschlackte Oberfläche die Lösung. Aber wer weiß, welche gesetzlichen Vorgaben Hersteller von Solaranlagen erfüllen müssen oder wer am Ende von derlei Verkomplizierungen profitiert. 

    Nachdem ich mich knapp eine Stunde durch die App-Oberfläche der Solaranlage gequält habe, habe ich jedenfalls aufgegeben. Was habe ich am Ende gelernt? Benutzeroberflächen müssen intuitiv und einfach zu bedienen sein! Bedeutet: Relevante Informationen sind nicht mehr als drei Klicks entfernt (sollten sich auch einige Unternehmen für ihre FAQs notieren) und App-Oberflächen müssen genauso komfortabel wie Desktop Umgebungen sein. 

    Ich hoffe jedenfalls, dass ich meine Webseite intuitiv genug gestaltet habe. Aber wahrscheinlich gibt es auch hier Verbesserungsmöglichkeiten. Wird vielleicht mal Zeit, das Ganze von außen zu betrachten – oder ihr sagt mir eure Meinung dazu 😀. 

    Heute mal ein etwas anderer Beitrag, aber solche alltäglichen Beobachtungen lassen sich ja auch fürs eigene Business verwerten. Schließlich ist es das Ziel, sich vom Rest abzuheben und nicht die gleichen Fehler wie die Konkurrenz zu machen.

  • Sind alternative Plattformen wirklich eine Alternative?

    Sind alternative Plattformen wirklich eine Alternative?

    In den vergangenen Wochen habe ich mich im Blog über alternative Plattformen für Videos und Social-Media ausgelassen. Nachdem nun einige Zeit vergangen ist, kann ich mir über meine Erfahrungen ein Fazit erlauben. Außerdem ist aus den Beiträgen so eine kleine Serie geworden, was ja auch ganz nett ist 😀.

    Reichweite und Networking Effekte bei alternativen Plattformen

    Sowohl BlueSky als auch Odysee gefallen mir von der Oberfläche und Funktionalität gut. Auch habe ich bei beiden Plattformen schon einiges an tollen Inhalten gefunden, also einen Mehrwert daraus geschöpft. Für mich als Creator hat sich die Umgebung ziemlich gut angefühlt. Allerdings fehlt es an Interaktion und nötigen Networking Effekten. BlueSky und Odysee sind halt einfach noch sehr klein und heruntergebrochen auf den deutschsprachigen Raum noch viel kleiner. So hatte BlueSky im November 2023 gerade einmal 2 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Da lässt sich dann überlegen, wie viele davon im deutschsprachigen Raum unterwegs sind. Bei Odysee sieht es ähnlich aus: 5.3 monatlich aktive Userinnen und User (MAUs) waren hier im Juli 2023 unterwegs. Im Vergleich zu den etablierten Plattformen also (leider) lächerlich wenig.

    Wie sieht die Zukunft von BlueSky und Odysee aus?

    Im Vergleich zu den etablierten Plattformen sind BlueSky und Odysee noch ziemlich jung. Dennoch ist ein Blick in die Zukunft spannend: Werden sich diese (und andere) Alternativen zu den Platzhirschen durchsetzen? Das ist meiner Meinung nach allein vom Userwachstum und den Interaktionen abhängig. Leider funktionieren Soziale-Netzwerke lediglich auf Basis der User-Interaktion. Wie und ob das gut ist, steht jetzt nicht zur Debatte, aber es handelt sich hierbei um die Kerneigenschaften einer solchen Plattform zwecks Userbindung. Insofern sind all diese Alternativen nicht nur auf konstant hohe Userzahlen, sondern auch auf konstantes Userwachstum angewiesen. Bleibt das aus, fehlt die nötige Interaktion, der “Content”, der Networking-Effekt. 

    Es liegt an der Userbasis

    Grundsätzlich wünsche ich mir mehr Konkurrenz zu Google, Meta und Co. Ob die hier vorgestellten (dezentralen) Alternativen da mithalten können, bleibt abzuwarten. Schließlich sind nicht nur die Betreiber für die Attraktivität der Plattform zuständig, sondern vor allem auch die Nutzerinnen und Nutzer. Also lasst es uns ausprobieren, uns vernetzen und eine gute Gemeinschaft bilden.

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  • Google Gemini: Ich bin beeindruckt!

    Google Gemini: Ich bin beeindruckt!

    Wer meine Beiträge und YouTube Channel verfolgt weiß, dass ich mich sehr für die Möglichkeiten von KI-Systemen interessiere. Im heutigen Beitrag soll es deshalb um meine Erfahrungen mit Google Gemini (früher Bard) gehen und was mir daran gefällt.

    Was kann Google Gemini?

    Bard ging einige Zeit nach ChatGPT an den Start und hinkte etwas hinterher. In der aktuellen Version bin ich allerdings von der Leistungsfähigkeit beeindruckt und muss feststellen, dass Gemini für meine Einsatzzwecke deutlich sinnvoller ist. Google Bard “spricht” halt einfach Googles Sprache. Bedeutet, dass sich das Tool sehr gut für Marketing, Webdesign und als YouTube Assistenzsystem eignet. Googles KI-Tool bietet hierfür sogar spezielle Recherchetools!* Alleine die Möglichkeiten des Brainstormings und Ideenfindung sind schon sehr gut und machen einfach Spaß. Gemini ist in der Grundversion kostenlos, eine erweiterte Version kostet – wie zu erwarten – ca. 22€ pro Monat.

    Ist Google Gemini ein gutes Productivity-Tool?

    Zuletzt habe ich Gemini ziemlich intensiv als Produktivitätstool benutzt. Nicht nur Brainstormings waren nahezu täglich angesagt, sondern auch die Erstellung von Konzepten und Ideen-Papers. Natürlich ist dabei zu beachten, dass die finale Fassung all dieser Konzepte immer noch durch menschliches Zutun vollendet wird. Dennoch hat mir Gemini den Weg dorthin doch sehr erleichtert. Sicherlich ist es auch wichtig, erst einmal zu lernen, welche Prompts zu welchen Ergebnissen führen. Je ausführlicher, desto besser! Insofern muss ich als Benutzer dann schon eine mehr oder weniger präzise Vorstellung davon haben, was ich eigentlich will. Gemini kann meine Inputs aber ziemlich gut kontextualisieren und mir ein kohärentes Konzept, zum Beispiel für einen Social-Media Redaktionsplan erstellen. Selbiges gilt beispielsweise für SEO-optimierte Beschreibungen für YouTube Videos oder Hashtags. In diesem Bereich scheint das Tool wirklich zu glänzen!

    Ein Social-Media Konzept für ein kleines Café mit Hilfe von Google Gemini. Je präziser die Prompts, desto präziser der Output.

    Alles Gold?

    Bei all dem Lob, welches ich für Gemini übrig habe, ist es wichtig zu verstehen, dass auch dieses KI-Tool nach wie vor weiterentwickelt wird. Will heißen, dass Fehler vorkommen und man nicht jede Aussage als absolute Wahrheit annehmen sollte. Daher sehe ich Gemini vor allem als clevere Erweiterung meines Tagesgeschäfts. Ich würde es aber nicht dafür nutzen, um beispielsweise wissenschaftliche Texte zu konzeptionieren. Für vieles andere scheint allerdings enormes Potential gegeben zu sein!

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    *Anmerkung: Zum Zeitpunkt des Erstellens dieses Beitrags wurde Bard in Gemini umgestellt, wodurch die Oberfläche etwas anders aussieht und auch einige Einstellungen noch nicht wieder aktiviert sind oder einwandfrei funktionieren.