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  • Licht, Kamera, Business: Warum Lernvideos für KMUs genial sind!

    Licht, Kamera, Business: Warum Lernvideos für KMUs genial sind!

    Mein letztes Blog-Update ist schon etwas länger her und es wird langsam Zeit das zu ändern. Untätig war ich keineswegs: Auf YouTube werden nach wie vor in unregelmäßigen Abständen Videos hochgeladen und auch Kundenaufträge sind in Bearbeitung. Irgendwie hat sich dabei eine Tendenz zu Lernvideos und Edutainment herauskristallisiert. Ich mag diese Videos sehr gerne, weil ich denke, dass diese abseits des werbenden Charakters auch einen konkreten Mehrwert für Kunden bieten und dabei ehrlich und offen kommunizieren.

    In diesem Beitrag soll es deshalb noch einmal um Lernvideos gehen und warum diese gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) einfach super sind. Im heutigen digitalen Zeitalter stehen KMUs vor der Herausforderung, sich im Markt hervorzuheben. Lehrvideos bieten eine einfache Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihr Zielpublikum effektiv zu informieren und anzusprechen.

    Produktion: Informieren, inspirieren, begeistern

    Lehrvideos bieten eine einfach zugängliche Plattform, um Fachwissen zu präsentieren und Kunden zu begeistern. Mit einer guten Produktionsqualität, einfacher Sprache und schönen Bildern können Kunden effektiv über Produkte oder Dienstleistungen aufgeklärt werden. Erzähltechniken, Animationen und auffällige Grafiken sind essentiell für visuell ansprechende Videos, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Flexibilität der Videoproduktion ermöglicht es Ihnen außerdem, Stil und Tonfall an eine Markenidentität anzupassen und Vertrauen bei den Kunden aufzubauen!

    Das perfekte Thema finden

    Die Wahl des richtigen Themas ist entscheidend für die Erstellung ansprechender Lehrvideos. Als erstes sollten Probleme oder Herausforderungen der Zielgruppe ermittelt werden. Welche wertvollen Erkenntnisse oder welches Wissen können bereitgestellt werden, um deren Bedürfnisse zu erfüllen? Hierbei hilft ein Blick auf Branchentrends, häufig gestellte Fragen oder aufkommende Technologien, um Themen zu finden. Das Image als eine zuverlässige Informationsquelle kann zudem weitere Kunden überzeugen, dass ein Unternehmen die richtige Wahl für die eigenen Bedürfnisse ist.

    Eine Vielzahl von Anwendungsfällen

    Lehrvideos haben eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen Phasen des Kundenerlebnisses. Von der Unternehmensvorstellung, Produktbeschreibung, Anleitungen oder, um häufig gestellte Fragen zu beantworten, sind Lehrvideos flexibel einsetzbar. Diese Videos können einfach auf einer Website eingebettet, auf Social-Media-Plattformen geteilt, in E-Mail-Kampagnen eingebunden oder für Präsentationen verwendet werden.

    Fazit 

    Die Einbindung von Lehrvideos in die Marketingstrategie deines Unternehmens kann eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen, darunter eine höhere Markenbekanntheit, eine bessere Kundenbindung und höhere Konversionsraten. Durch die Produktion von Videos zu relevanten Themen kannst du dein Unternehmen als wertvolle Ressource positionieren und gleichzeitig Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei deiner Zielgruppe aufbauen. Also, warum warten? Nutze die Vorteile von Lehrvideos und bring dein Unternehmen zu neuen Höhen.

    Gerne berate ich dich bei der optimalen Strategie. Wende dich per Mail an mich und wir finden sicherlich eine Lösung. In meinem Blog habe ich bereits Beispiele für solche Videos vorgestellt.

    Liebe Grüße

    Felix

  • Meine Tipps für bessere Filme

    Meine Tipps für bessere Filme

    …und Storys im allgemeinen

    Storys sind immer ähnlich aufgebaut. So funktioniert unser Gehirn und so funktioniert unsere Wahrnehmung. Eine gute Geschichte beginnt deshalb immer mit einer Exposition. Das bedeutet, dass klar gemacht werden muss: Wo sind wir, wie viele sind wir, gibt es ein Problem?

    Menschen hören am liebsten Geschichten über und von anderen Menschen und wie diese ihre Umwelt wahrnehmen. Deshalb ist eine menschliche Komponente wichtig für eine gute Geschichte. Dabei muss es sich nicht um einen komplexen Dialog handeln. Das kann auch ein Lächeln oder Ähnliches sein.

    Für die Interaktion braucht es dann einen Ankerpunkt. Gibt es ein besonderes Event, welches zusammen verbracht wird? Gibt es bestimmte Rituale, welche für die Menschen in der Geschichte eine Bedeutung haben? Wie wird dieses Ritual oder dieses Event dargestellt?

    Glaubt es oder nicht: Positive Geschichten sind für das Gehirn wie eine Droge und stimulieren die Zuschauer. Deshalb ist es wichtig, dass die Menschen zusammen Spaß haben und lachen. Das muss natürlich aussehen und im besten Fall echt sein. Was in Wirklichkeit gut aussieht, sieht auf Film noch besser aus!

    Kleine Dinge füllen das Bild. Das können schöne Pflanzen oder Blumen sein, Tiere gehen natürlich immer oder ein interessantes Objekt. Füllt damit Leerräume oder Übergänge und schon füllt sich die Story von ganz allein.

    Vergesst am Ende kein „Fade-Out“. Versteht das als Art Zusammenfassung und Präsentation der Ergebnisse. Das kann auch nur eine zufriedene, winkende Person sein oder ein fertiggestelltes Projekt. Hauptsache die Geschichte endet nicht einfach abrupt, sondern gibt einen Moment zum Verarbeiten des Gesehenen.

    Das waren bloß ein paar Gedanken zum Storytelling und was meine Erfahrungen sind. Es wird sicher auch noch ein Video zum Thema geben. Schaut also auch gerne auf meinem YouTube Kanal vorbei!

    Lasst es euch gut gehen!

    Felix

  • Das war 2022!

    Das war 2022!

    2022 endet heute und deshalb wird es Zeit für die alljährliche Reflexion! Das Jahr hätte nicht ereignisreicher sein können. Falls euch meine Gedanken hierzu interessieren, lest gerne weiter.

     

    Von Drohnen und Aufträgen

    Dieses Jahr war vor allem von Aufträgen im Immobilienbereich geprägt. Hierdurch wurde ich nicht nur zum Drohnenbesitzer, sondern musste mich auch mit den Besonderheiten von Drohnenvideografie auseinander setzen. Eigentlich sollte hierzu noch ein Blog Artikel erscheinen, aber den habe ich wohl vergessen.

    Tatsächlich war das Auftragsvolumen erfreulich hoch. Auf der einen Seite ist das aus existenzieller Sicht natürlich wunderbar (insbesondere im Vergleich zum Jahr davor), auf der anderen Seite kam ich aber an meine Grenzen. Das ist keineswegs negativ zu verstehen, denn hierdurch konnte ich ein gewisses Wachstumspotenzial im Business erkennen. Was daraus wird, ist erst einmal eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Aber bei noch mehr Volumen wäre es tatsächlich schwierig, das Tagesgeschäft alleine zu erledigen. Vielleicht wird aus der Solo-Unternehmung also langfristig noch mehr?

     

    Alles was liegen geblieben ist

    Das hohe Auftragsvolumen hat aber dann dazu geführt, dass meine Gedanken nicht wirklich bei der Pflege dieser Webseite waren und auch einige Inhalte auf YouTube liegen geblieben sind. Ich hoffe, dass ich die Webseite Anfang 2023 aktualisieren und die verbleibenden Blogbeiträge hinzufügen kann. Ich möchte außerdem die Übersichtlichkeit des Blogs verbessern und einen Newsletter / RSS Feed integrieren. Bei den unregelmäßigen Beiträgen fällt das ja durchaus unter den Tisch, wenn hier neue Beiträge gepostet werden. Und seien wir mal ehrlich: Niemand schaut täglich auf Felixvideo.de vorbei 😉.

    Bloggen möchte ich auch weiterhin. Ich habe mich gedanklich jetzt auf ein Hybridformat zwischen Textbeiträgen und Videos entschieden. Je nach Inhalt funktioniert halt einfach ein Text besser als ein Video und andersherum.

     

    YouTube Live?!

    Dieses Jahr habe ich relativ viel Zeit mit der Optimierung von YouTube und dem Experimentieren mit diversen Funktionen auf der Plattform verbracht. Allen voran Live-Streaming. Sicherlich habe ich hier noch einige technische Probleme zu bewältigen, aber bisher macht mir dieses Format erstaunlich viel Spaß! Auch in Zukunft wird es einige Livestreams mit Inhalten zum Thema Videoschnitt und Bildbearbeitung geben. Schaut also gerne auf YouTube vorbei! Dort sind mittlerweile auch meine neuen Tutorials zu Adobe Premiere Elements online. Falls ihr also ein bisschen Videoschnitt probieren wollt, oder eure Feiertagsfotos und Videos bearbeiten wollt, sind die Tutorials sicherlich hilfreich.

     

    Ein erfolgreiches Jahr!

    Mehr gibt es tatsächlich nicht zu berichten. Wobei das ja schon eine ganze Menge ist?! Dieses Jahr war auf jeden Fall besonders erfolgreich und ich freue mich aufs kommende Jahr. Bis dahin lasst es euch gut gehen und schaut gerne ab und zu hier im Blog vorbei 🙂

  • SEO? Nein danke!

    SEO? Nein danke!

    Heute ein kleiner Realtalk: Ich hasse SEO! Das ist keine Person oder ein Akronym für eine Personengruppe. Es ist die Abkürzung für Suchmaschinenoptimierung. Über den Wahnsinn von SEO möchte ich in den folgenden Zeilen schreiben.

     

    Suchmaschinenoptimierung ist im Marketingbereich ziemlich verbreitet und wichtig. Mir ist auch klar, dass ohne ordentliche Verschlagwortung keine Suchmaschine der Welt meine Inhalte findet. Zumindest nicht direkt. Es gibt also einen guten Grund „SEO-freundlich“ zu arbeiten. Bei Texten hört für mich der Spaß aber auf.

    Auch im Hintergrund dieses Blogs läuft ein kleines Tool zur SEO-Optimierung. Dieses zeigt mir an, wenn ein Beitrag möglichst gut indiziert werden kann. Dazu wird auch der geschriebene Text analysiert. Genau hier wird für mich eine Grenze überschritten. SEO-Freundlich zu schreiben bedeutet nämlich maschinenfreundlich zu schreiben und damit besonders flach und einfallslos zu schreiben. Gut, ein paar Methoden wie prägnante Sätze ohne Rattenschwanz, sind eine gute Idee. Aber selbst hier sagt SEO manchmal nein. Komplexe Wörter? Bitte nicht! Elegante Sprache? Kann die Maschine nicht. 

    Das Problem, welches hieraus entsteht, ist aber ein viel gravierendes: Wir verlernen die Schönheit der Sprache und lassen uns von Algorithmen unsere Gedanken diktieren. Ich finde, dass das eine üble Entwicklung ist. Nicht nur, dass Texte immer trivialer werden, auch Leserinnen und Leser werden nicht mehr gefordert. Das alles nur damit das Ranking stimmt. Das alles nur um Content zu pushen. 

    Mit diesem Post deaktiviere ich die SEO-Optimierung in meinem Blog und unterwerfe mich nicht mehr dem algorithmischen Diktat. Wie ein guter Freund einmal sagte: SEO ist eher eine Art Voodoo. Am Ende kommt es auf den Inhalt an. Dann wird das auch gefunden.

     

    Bis zum nächsten Beitrag!

    Felix

  • 2022: Eine Odyssee

    2022: Eine Odyssee

    Mein letztes Blog-Update ist schon etwas länger her und es wird langsam Zeit das zu ändern. Untätig war ich keineswegs: Auf YouTube werden nach wie vor in unregelmäßigen Abständen Videos hochgeladen und auch Kundenaufträge sind in Bearbeitung.

    Das Drumherum ist im Moment etwas viel, sodass ich meine Prioritäten anders setzen muss. Da ist der Blog halt nicht an erster Stelle. Wie das manchmal auch so ist, fehlt dann einfach die Motivation.
    Deshalb versuche ich mit diesem Beitrag auch wieder etwas „Schwung in die Bude“ zu bringen und damit auch die Webseite in naher Zukunft zu aktualisieren.

    Ein weiteres Ziel ist es endlich YouTube und den Blog zu verbinden (Vlogs? Gute Idee?). Aber solche Pläne sind immer leichter formuliert als ausgeführt. Schließlich möchte ich Euch auch sinnvolle Inhalte liefern und nicht nur stupiden „Content“.

    So viel zu diesem kleinen Einblick in meine Gedanken und ich hoffe wir lesen und sehen uns ganz bald wieder.

  • Das war 2020!

    Das war 2020!

    Ein ungewöhnliches Jahr endet. Grund genug ein paar Zeilen über die vergangenen Monate zu verlieren und einen Ausblick zu wagen.

     

    Krisenzeiten?

    Für eine junge Unternehmung (Felixvideo gibt es erst knapp 3 Jahre) ist eine Krise, wie die diesjährige, eine Herausforderung. Es handelt sich hierbei um ein historisches Ereignis, welches sicherlich nicht spurlos an uns vorbei gehen wird. Natürlich frage ich mich, wie ich als Unternehmer damit umgehen kann. Viele Aufträge wurden verschoben, brachen weg, potenzielle Neukunden konnten nicht gewonnen werden. Verständlicherweise ist ein Video nicht unbedingt die wichtigste Ausgabe, wenn man zwischen Lockdown und Kurzarbeit agiert.

    Trotzdem stellte sich bei mir keinerlei Leerlauf ein. Im Gegenteil: Das Jahr verging wie im Fluge und erstaunlicherweise war jeder erfolgreich durchgeführte Auftrag noch befriedigender als in normalen Zeiten. Gleichzeitig freue ich mich über die anhaltende Treue bestehender Kunden, viele Empfehlungen und Anfragen für das kommende Jahr. Natürlich wird sich zeigen, wie 2021 verläuft. Positiv in die Zukunft zu blicken schadet aber sicherlich nicht.

     

    Feintuning

    2020 hat mich vor allem im privaten Bereich stark gebunden. Leider blieb weniger Zeit für Felixvideo als ich mir gewünscht hätte. Diverse Kleinigkeiten erschwerten die Arbeit am Unternehmen. Trotzdem habe ich versucht Felixvideo weiterzuentwickeln. Hierzu gehört ein stärkerer Fokus auf YouTube und die Optimierung interner Prozesse. Beides Themen für separate Beiträge.

    Ein weiterer Punkt war die Überarbeitung des Portfolios. Vielleicht siehst Du es ja schon: Die Webseite erstrahlt im neuen Glanz. Ein wichtiger Punkt war es mir hier auch, sämtliche Tracker zu entfernen. Will heißen: Felixvideo betreibt keinerlei Analytics! Das ich trotzdem den Cookie Hinweis setze, liegt unter anderem an der Einbindung von Videos aus externen Quellen. Mal sehen, ob ich hierfür noch eine sinnvolle Lösung finde.

     

    Fazit

    2020 war nicht einfach. Trotzdem gab es eine ganze Menge positive Erfahrungen. Ich wünsche mir natürlich nicht, dass es so weiter geht. Auch, weil ich mich auf die vielen tollen Aufträge freue, die hoffentlich im kommenden Jahr realisiert werden. Aber ich habe keine Glaskugel.

    Ich wünsche Dir trotzdem einen tollen Start ins neue Jahr! Falls Du mich für einen Auftrag engagieren möchtest kannst Du mich ganz einfach via Mail kontaktieren.

     

    Beste Grüße
    Felix

  • Falsche Anreize durch Social-Media

    Ich hatte bereits in einem vorangegangenen Beitrag geschrieben, dass ich bis auf LinkedIn meine Social-Media Konten gelöscht habe. Interessanterweise kamen doch recht viele Rückfragen, warum ich das gemacht habe und weshalb ich LinkedIn behalten habe. Meine Gedanken zu diesem Schritt will ich im Folgenden etwas erläutern.

    Warum Social-Media keinen Nutzen hat

    Als Kleinunternehmer evaluiere ich in regelmäßigen Abständen den Nutzen meiner Tätigkeiten. Schließlich müssen sich diese am Ende des Tages rechnen. Mir ist dabei nicht nur der monetäre Faktor wichtig, sondern auch der zeitliche Faktor. Wenn ich nun also zusätzlich zu meiner normalen Tätigkeit Facebook und Instagram manage, kostet mich das vor allem Zeit. Die Inhalte müssen an die Plattform angepasst werden und natürlich sollte im Idealfall auch interagiert werden. Im Gegenzug sollte Social Media mir die entsprechende Präsenz liefern. Nur leider hat sich dieser Faktor in den letzten Jahren massiv verschoben. Nicht nur, dass Posts kaum mehr verbreitet werden es sei denn man bezahlt. Nein, auch mein eigener Feed von Inspirationen ist aus genau diesem Grund ausgedünnt. Ursprünglicherweise waren Facebook und Instagram für mich Inspirationsquellen und eine gute Kommunikationsmöglichkeit. Dadurch, dass gesponserte Posts und vor allem reichweitenstarke, kommerzielle User bevorzugt werden bekomme ich aber den entsprechenden Input nicht mehr geliefert. Das führt letztlich dazu, dass mir ein unkreativer Einheitsbrei gezeigt wird, welcher mich wenig bis gar nicht interessiert, für Facebook aber lukrativ ist. Es kann hier also gesagt werden, dass eine Blase mit standardisiertem Content den Bärenanteil an den Plattformen einnimmt.

    Hinzu kommt der Faktor Zeit. Um Social Media effektiv zu nutzen, muss ich eben auch auf den Plattformen aktiv sein. Wenn ich aber wie oben beschrieben, nur semi-relevanten Inhalt bekomme dann ist der Nutzen eher gering. Warum soll ich also meine Lebenszeit mit dem Durchscrollen einer mittelmäßigen Plattform verbringen? In dieser Zeit kann ich wesentlich effizienter wirklichen Mehrwert erschaffen.

    Willkommen in der Filterblase

    Es ist mittlerweile durch mehrere Studien und Berichte bekannt, dass die in Social-Media eingesetzten Algorithmen dazu führen in eine Filterblase zu rutschen und Nutzer massiv manipulieren[1] [2] [3]. Dies spiegelte sich auch in meinen eigenen Erfahrungen wider. Kurz gesagt: Ich halte es für sehr fragwürdig, wenn mir eine Maschine sagt, was für mich relevant ist. Umgekehrt aber auch darüber entscheidet, für wen meine Inhalte relevant sind. Das untergräbt die Maßstäbe meines Unternehmens nach Transparenz, sowie meine persönlichen Maßstäbe nach Freiheit. Seitdem ich FELIXVIDEO von dieser Fessel gelöst habe, habe ich jedenfalls das Gefühl, dass meine Inhalte authentischer und ehrlicher sind. Denn sie müssen sich nicht den Regeln der Maschine unterwerfen.

    Bleibt die Frage, warum ich dann doch noch auf LinkedIn vertreten bin. Im Moment habe ich hier das Gefühl, bessere Inhalte und bessere Konversationen zu bekommen. Tatsächlich scheinen bei LinkedIn andere Mechanismen im Hintergrund zu laufen[4], wodurch sich die Atmosphäre ganz stark von der auf Facebooks Plattformen unterscheidet. Das bedeutet aber nicht, dass sich dies nicht ändern kann. Wie ich geschrieben habe, evaluiere ich die Situation regelmäßig. Es kommt halt darauf an, wie sich Netzwerke entwickeln und welchen Fokus die Algorithmen einschlagen.

    Einige Ideen und Anregungen für diesen kleinen Rant stammen aus Jaron Laniers Buch Zehn Gründe, warum Du Deine Social Media Accounts sofort löschen musst.* Mir hat das Buch sehr gefallen. Hervorzuheben ist, dass Lanier seine Argumente mit Fakten hinterlegt, welche in einem umfangreichen Anmerkungsverzeichnis aufgelistet sind.

    *Affiliate Link zu amazon ohne Mehrkosten

    [1]https://www.axios.com/sean-parker-unloads-on-facebook-god-only-knows-what-its-doing-to-our-childrens-brains-1513306792-f855e7b4-4e99-4d60-8d51-2775559c2671.html

    [2] https://gizmodo.com/former-facebook-exec-you-don-t-realize-it-but-you-are-1821181133

    [3] https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2017/09/has-the-smartphone-destroyed-a-generation/534198/

    [4] https://www.vox.com/2016/12/29/14100064/linkedin-daniel-roth-fake-news-facebook-recode-podcast

  • Das war 2019!

    Das Jahr ist vorbei und mit 2019 ist sogar ein komplettes Jahrzehnt Geschichte. Natürlich komme ich um einen Jahresrückblick nicht herum. Schließlich nimmt die kleine Unternehmung FELIXVIDEO einen bedeutenden Teil meines Lebens ein und zudem liegt mir Transparenz gegenüber Euch als Kunden und Lesern am Herzen.

     Zwischen Stress und Lehrgeld

    Rückblickend betrachtet war das vergangene Jahr außerordentlich erfolgreich. Über eine mangelnde Auftragslage konnte ich mich nicht beschweren. Dennoch war die Auswirkung auf den Umsatz in der ersten Hälfte des Jahres eher gering. Natürlich befindet sich ein junges Unternehmen in einer Findungsphase, vieles muss noch ausprobiert werden. Manches klappt einfach nicht so richtig. Deshalb war es mir auch ein Anliegen, diese Findungsphase in meine Preise einzukalkulieren. Diese lagen oftmals unterhalb einer Gewinnzone. Der Umsatz reichte aber für nötige Investitionen und für eine schwarze Null. Für 2020 steht hier aber ein Umdenken an, denn schließlich ist Wohlstandsaufbau auch in meinem Interesse. 

    Vielleicht ist nicht jeder Film ein Meisterwerk geworden, vielleicht war nicht jedes Projekt einfach. Doch am Ende zählt ein gutes Ergebnis und eine positive Zusammenarbeit. Durch Folgeaufträge für dieses Jahr wurde mein Anspruch in dieser Hinsicht bestätigt.

     Ein neues Portfolio

    Mit dem Wachstum kommen auch weitere Verantwortungen. Hierzu gehört als Medienproduzent auch ein ansehnliches Portfolio. Im Laufe von 2019 habe ich deshalb felixvideo.de neu gestaltet und versucht eine möglichst zugängliche Website zu bauen. Aktivitäten auf Facebook und Instagram sind hingegen eher gering. Facebook ist als Kommunikationsplattform wunderbar und es erreichen mich auch jede Menge Nachrichten. Instagram scheint leider einen Weg zum Influencer-Marketing und kommerzialisierung zu gehen. Wo ich einst Inspiration und Community fand, findet heute nur noch Werbung statt. Das ist schade, aber aus unternehmerischer Sicht von Facebook natürlich sinnvoll. Mal sehen, wie sich diese Plattform entwickelt.

     Der YouTube Boom

    Wo wir bei Social-Media sind: Ich war sehr überrascht, wie extrem gut sich mein YouTube-Kanal entwickelt hat. Ohne Werbung oder großartige SEO-Spielereien erreichen meine Videos dort tausende Menschen. Das zeigt mir, dass diese Plattform nach wie vor großes Potential hat. Gleichfalls werde ich in meiner Arbeit durch Feedback und viele Kommentare bestätigt. Vielen Dank dafür! Letztlich hilft all dies dabei, meine Arbeit weiterzuentwickeln und zu verbessern.

    Der Blog

     Natürlich sind auch wieder einige Blog-Beiträge entstanden. Schreiben gehört genauso zu meiner Arbeit, von daher mache ich das auch nach wie vor gerne. Ab und zu erreicht mich auch Feedback, doch dies ist eher gering. Nichtsdestotrotz helfen mir diese Artikel, meine Arbeit zu reflektieren und natürlich hoffe ich auch, dass Euch diese einen Mehrwert bieten. Natürlich könnt Ihr mir jederzeit eine Mail schreiben, falls Euch ein Artikel besonders gut gefällt. Eine Kommentarfunktion wird hier leider nicht existieren. Doch dazu später mehr.

    Im Moment denke ich darüber nach, diese Blogbeiträge auch in Videoform zu verfassen. Was daraus wird, wird die Zeit zeigen. 

    Weitere Entwicklungen

    Auch wenn ich es gerne vermieden hätte: Aber FELIXVIDEO musste in diesem Jahr sogar politisch werden. Mit der Absegnung der neuen Urheberrechtsreform könnten schwierige Jahre einbrechen. Im Moment steht noch zur Debatte, inwieweit sich dies auf die Arbeit auswirkt. Doch am Ende werden wir weniger Vielfalt haben und ein deutliches Mehr an Kontrolle. Auch als Künstler ist mir diese Entwicklung ein Dorn im Auge. Dass sich solche Eingriffe in das (Digitale)Leben der Bürger unmittelbar auswirkt hat schon die Einführung der DSGVO gezeigt. Cookie Banner wegklicken, Mehraufwand für KMUs, mehr Kontrolle, höhere Kosten. Zudem wurde dadurch eine Kommentarfunktion für diesen Blog unmöglich gemacht. Ich für meinen Teil schlüpfe dann lieber in den Long-Tail der Tech-Giganten. Ob das so gewollt war? 

    Wie immer im Leben geht es auf und ab. Für FELIXVIDEO war 2019 jedenfalls eher positiv. Rückblickend betrachtet sogar sehr! Schließlich fing hier alles nur mit einer groben Idee an. Natürlich hätte ich diese Erfolge niemals alleine erreichen können. Das Vertrauen von Euch Kunden, die Ideen von Freunden, die Kommentare von Euch Followern. Diese Bausteine sind es, die dieses kleine Unternehmen in die Zukunft führen. Ich kann mich dafür nur ganz herzlich bedanken und freue mich unheimlich auf die kommenden Monate!

  • Die Frage nach der Relevanz: Was wirklich zählt in der Content-Erstellung

    Beim Verfassen des nächsten Blogeintrags kam mir das Thema „Relevanz“ wieder einmal in den Sinn. Was bedeutet „relevant“ eigentlich? Was ist für mich relevant? Und, noch wichtiger: Was ist für dich, meinen potenziellen Kunden oder Leser, wirklich relevant? Diese Frage möchte ich in diesem Beitrag kurz beleuchten.

    Was bedeutet Relevanz?

    Eine kurze Recherche auf einer beliebigen Suchmaschine zeigt, dass „Relevanz“ besonders in der Werbewirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Google selbst definiert Relevanz in einem eigenen Dossier als das, „was der Nutzer wahrscheinlich sucht.“ Das ist, gelinde gesagt, ziemlich schwammig. Der Duden beschreibt Relevanz als „Bedeutsamkeit in einem bestimmten Zusammenhang.“ Auch diese Definition finde ich ziemlich sparsam und wenig greifbar.

    Könnte Relevanz also eine Art Voodoo sein?

    Oder ist es vielleicht doch mehr als nur ein Schlagwort der Werbeindustrie? Ich komme meinen eigenen Überlegungen zum Thema näher, wenn ich mir die Frage stelle, welche Inhalte für den Kunden (Leser, Zuschauer) wirklich interessant und hilfreich sein könnten. Aber genau das macht die Sache so knifflig. Was ist wirklich interessant für dich? Was möchtest du sehen, wenn du diesen Blog besuchst oder meinen YouTube-Kanal abonnierst? Da ich, wie jeder, in meiner eigenen Filterblase gefangen bin und beispielsweise den Feinheiten des Videoschnitts vielleicht mehr abgewinnen kann als viele andere, ist es eine echte Herausforderung, hier relevante Inhalte zu liefern. Manche „Werbe-Gurus“ schlagen vor, einfach alles aus dem (Geschäfts-)Alltag zu dokumentieren und ohne große Filter zu veröffentlichen (Masse statt Klasse?). Aber ist das wirklich die Lösung? Will ich nicht lieber einen klaren Mehrwert bieten mit dem, was ich in die digitale Welt entlasse? Müssen wir wirklich jeden Content zwanghaft an Algorithmen anpassen, kurze Sätze und simpelste Sprache inklusive?

    Der Fokus auf den Mehrwert: Expertise, die sich auszahlt

    Während ich diese Zeilen tippe, muss ich zugeben, dass ich auf viele dieser Fragen noch keine abschließenden Antworten habe. Aber ich versuche weiterhin, Inhalte anzubieten, die ich selbst für interessant und hilfreich halte, in der Hoffnung, dass du das auch so siehst. Mein Credo ist: Weniger, aber dafür bessere Qualität. Das ist meiner Meinung nach zielführender, als das bloße Bespielen von Algorithmen. In meiner Arbeit als Videoproduzent hier im schönen Sauerland, liegt mein Fokus darauf, dir einen Mehrwert zu bieten – sei es durch eine professionelle Dokumentation deines Events oder durch die kreative Umsetzung deiner Unternehmensbotschaft.

  • Erinnerungen und ihre Filter

    Kürzlich habe ich eine Dokumentation über den Fotografen Andreas Gursky gesehen. Gursky ist bekannt für seine großformatigen Fotografien oft eher alltäglicher Orte. Durch den geschickten Einsatz von Perspektive – und natürlich ein wenig Bearbeitung – verleiht er seinen Fotos eine beeindruckende Monumentalität. Besonders interessant fand ich ein Interview im Film, in dem Gursky nach dem Wesen seiner Kunst gefragt wurde. Dabei ging es auch darum, wie wichtig es ist, Orte in Fotografien einzufangen, quasi Erinnerungen zu schaffen. Gurskys Antwort war, dass seine Fotos niemals wirkliche Erinnerungen seien, sondern lediglich Interpretationen dieser Orte.

    Eine kuratierte Wahrheit

    Meine Filme sind ja zu einem großen Teil Ausschnitte aus dem Leben meiner Kunden (also vielleicht sogar aus deinem Leben?). Und genau hier liegt das Problem: Diese Fragmente sind eben nur Ausschnitte. Niemals können diese Filme objektive Erinnerungen an ein Ereignis sein. Natürlich versuche ich, so viel wie möglich vom Tag einzufangen. Aber selbst wenn ich eine bestimmte Szene mit der Kamera festhalte, ist dieser Ausschnitt ein Moment, den ich als beachtenswert empfunden habe. Insofern ist ein Video von deinem Event immer auch eine kuratierte Erinnerung von mir.

    Ich finde diesen Gedanken gleichzeitig faszinierend und erschreckend. Er zeigt, welches Potenzial Medien zur Manipulation haben (man denke an Pressemitteilungen, die von PR-Sprechern verfasst werden). Natürlich stellt sich dann die Frage, inwieweit es überhaupt möglich ist, Erinnerungen objektiv zu konservieren, und welche ethischen Richtlinien wir dafür bräuchten. Auf der anderen Seite sind individuelle Erinnerungen ja ohneh immer subjektiv. Aber gilt das auch für Erinnerungen, die durch den Filter der Kamera aufgenommen wurden?

    Der Ruf nach Authentizität: Weniger Schein, mehr Sein

    Aus diesem Grund versuche ich in meiner Arbeit, diese „Filter“ so wenig wie möglich zu benutzen. Ich bemühe mich um authentische Bilder und vermeide übermäßige Verfremdung. Minimalismus spielt dabei eine wichtige Rolle für mich.